Am Flughafen Frankfurt in Deutschland blockierten am Donnerstag, dem 25. Juli 2024, einige Klimaaktivisten den Flugverkehr, indem sie sich an den Boden klebten und dadurch Notfallfahrzeuge wie Polizei-, Feuerwehr- und Flughafensicherheitsfahrzeuge auf dem Rollfeld in Anspruch nahmen. Nachdem Sicherheitszäune in den frühen Morgenstunden durchbrochen wurden, mussten 270 Flüge auf Deutschlands verkehrsreichstem Flughafen abgesagt werden. Die Aktivisten fordern ein Ende der Nutzung fossiler Brennstoffe bis 2030, um auf den Zusammenhang zwischen Luftverkehr und Klimawandel aufmerksam zu machen.
Die Aktion in Frankfurt war Teil einer koordinierten Kampagne von Klimaaktivisten, die den Luftverkehr in Europa beeinträchtigen wollten, um auf die Bedrohung durch den Klimawandel hinzuweisen. Die Flugzeuge konnten erst zum Vormittag wieder starten, nachdem die Personen, die sich an verschiedenen Stellen am Rollfeld festgeklebt hatten, festgenommen wurden. Ähnliche Proteste fanden auch an anderen europäischen Flughäfen statt, unter anderem in Köln-Bonn, Helsinki, Oslo und London.
Trotz des zunehmenden Bewusstseins für die Umweltfolgen des Flugverkehrs wird erwartet, dass die Luftfahrtindustrie in den kommenden Jahrzehnten weiter wachsen wird, weil Investitionen in fossile Brennstoffe steigen. Eine geplante Gesetzesänderung in Deutschland könnte zu härteren Strafen für Personen führen, die Flughafenperimeter durchbrechen, um den Flugverkehr zu stören. Klimaaktivisten wie Sean Callaghan setzen sich dafür ein, dass die Politik den Klimaschutz ernster nimmt und Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen des Luftverkehrs ergreift, um die Klimakrise einzudämmen.