In den letzten Jahren hat sich die Ube im Ausland zu einem regelrechten Food-Trend entwickelt. Die berühmte lila Yamswurzel der Philippinen erhielt kürzlich in Deutschland ihren verdienten Platz im Rampenlicht, als das philippinische Generalkonsulat in Frankfurt das erste „Ube Fiesta“ des Landes veranstaltete und einen Kurzfilm über das Wurzelgemüse veröffentlichte.
„Hoffentlich kann dieser Film dazu beitragen, in Deutschland mehr Bewusstsein für diese nächste Trend-Wurzel aus den Philippinen zu schaffen, was lokalen Bauern, Aeta-Ureinwohnergemeinschaften, dem philippinischen Tourismus, KMUs, soziale Unternehmen und sogar Online-Verkäufern zugutekommen könnte. Für die Filipinos ist Ube nicht nur ein Trend, es ist Teil der philippinischen Seele“, schrieb das philippinische Generalkonsulat in Frankfurt auf Facebook.
Während Ube bereits eine Grundzutat in einigen der opulentesten Desserts der Philippinen ist, sind die Bemühungen, Ube in Deutschland zu fördern, offensichtlich Teil des Regierungsvorhabens, es nach Deutschland zu bringen und zu einem großen Food-Trend zu machen, nachdem Ube vor einigen Jahren in anderen Ländern wie den Vereinigten Staaten auf Instagram für Furore gesorgt hatte.
„Mit dem Interesse an Superfoods und alten Getreidesorten hat Ube das Potenzial, als nächstes trendiges Lebensmittelelement eingeführt zu werden, das nicht nur gesund und nachhaltig ist, sondern auch neuartig und beeindruckend genug, um die Sinne zu kitzeln“, lautete die Beschreibung auf der Website des Ube Fiesta Germany. Bekannt für seinen cremigen und nussigen Geschmack sowie seine tiefviolette Farbe, die auf einen hohen Anteil an Antioxidantien hinweist, sagte die Ernährungshistorikerin Felice Prudente Sta. Maria. Etwa 500 Filipinos aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien nahmen am 6. Juni an der Veranstaltung teil.