Die Fraport AG schloss die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2018 (bis zum 30. September) mit einem signifikanten Anstieg des Gruppenumsatzes um 14,3 Prozent auf 2,55 Milliarden Euro ab. Bereinigt um Einnahmen aus den Ausgaben für Expansionsprojekte bei Fraports Tochtergesellschaften weltweit gemäß dem Rechnungslegungsstandard IFRIC 12 stieg der Umsatz um 7,2 Prozent auf 2,36 Milliarden Euro. Insbesondere am Heimatflughafen Frankfurt (FRA) sorgte der starke Verkehr für höhere Einnahmen aus Flughafengebühren, Sicherheitsdiensten und Parkgebühren.
Mit fast 53 Millionen Passagieren (plus 8,4 Prozent) erreichte FRA in den ersten neun Monaten 2018 einen neuen Rekord. Auch die Flughäfen im internationalen Portfolio von Fraport trugen positiv zum Umsatzwachstum bei. Der Betriebsergebnis (Group EBITA) stieg um 9,0 Prozent auf 880,4 Millionen Euro, während das Group EBIT um 7,4 Prozent auf 580,3 Millionen Euro zu nahm. Der Gruppenüberschuss stieg um 10,4 Prozent auf 377,8 Millionen Euro. Der Free Cashflow ging aufgrund höherer Investitionen bei FRA und den internationalen Tochtergesellschaften zurück.
Der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, betonte die Beiträge der internationalen Flughäfen zum positiven Ergebnis der Gruppe. Die Flughäfen in Griechenland, Brasilien und anderen Ländern sorgten für stetiges Wachstum. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 wurde bestätigt, wobei Umsatz, EBITDA und der Gruppenüberschuss voraussichtlich die oberen Grenzen der Prognosen des Fraport Annual Report 2017 erreichen werden.
Die Aviation-Sparte verzeichnete einen Umsatzanstieg um 5,9 Prozent auf 763,5 Millionen Euro, während der Umsatz im Retail & Real Estate Bereich um 6,7 Prozent auf 367,6 Millionen Euro sank. Ground Handling erzielte einen Umsatz von 508,8 Millionen Euro und die International Activities & Services Sparte verzeichnete einen Umsatzanstieg um 43,8 Prozent auf 907,5 Millionen Euro.