Ein Feuer brach am Montagmorgen im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt, Deutschland, aus, wie die deutsche Veröffentlichung DW berichtete. Die Feuerwehr arbeitete den ganzen Tag daran, es zu löschen. Das Museum war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, und es gab keine Berichte über Verletzungen oder Schäden an Kunstwerken. Die Ursache des Feuers war ein technischer Defekt an einem Diesel-Notstromaggregat, und menschliches Versagen und Brandstiftung wurden ausgeschlossen.
Ein Vertreter des Museums schickte eine Erklärung an ARTnews: “Wir sind froh und sehr dankbar, dass durch das Feuer auf dem Dach des MMK niemand zu Schaden gekommen ist. Das genaue Ausmaß des Schadens wird derzeit von den verantwortlichen Experten untersucht.”
Die Flammen beschränkten sich hauptsächlich auf den Bereich rund um das Kupferdach des Museums, so eine Stellungnahme der Feuerwehr.
Die Feuerwehr wurde um die Mittagszeit über das Feuer informiert. In ihrer Erklärung hieß es unter anderem: “Durch das schnelle Eingreifen konnte die Ausbreitung des Feuers auf diese Dachüberstruktur begrenzt werden. Das Kupferdach musste im Bereich der Überstruktur mühsam geöffnet werden, um alle Brandstellen und Glutnester löschen zu können.”
Das Museumsgebäude, das 1991 fertiggestellt und von Hans Hollein entworfen wurde, beherbergt eine Sammlung von mehr als 5.000 Stücken. Die meisten Arbeiten befinden sich aufgrund der Renovierungsarbeiten des Museums in Lagerung. Ein nahe gelegener MMK-Standort, an dem eine Gruppenausstellung mit Werken von Hito Steyerl, Erik van Lieshout, Henrike Naumann und anderen stattfand, war durch das Feuer nicht in Gefahr. Eyal Wiezman von Forensic Architecture, der auch ein Werk in der Ausstellung hat, sagte gegenüber ARTnews: “Wir sind erleichtert zu erfahren, dass niemand zu Schaden kam.”
Ein Foto, das Feuerwehrleute zeigt, die drei On Kawara-Datumsbilder aus der Sammlung des Museums tragen, machte in den Stunden nach dem Brand in den sozialen Medien die Runde, aber es war zunächst nicht möglich, die Echtheit des Bildes zu bestätigen, und ein Museumsmitarbeiter sagte, dass sie es nicht bestätigen konnten.