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Saturday, September 21, 2024

Philosophie und Politik in einer Zeit des Kriegs und der Revolution

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Diese Vorlesung, gehalten von David North, dem Vorsitzenden des Internationalen Redaktionsausschusses der World Socialist Web Site, fand am 22. Oktober an der Goethe-Universität in Frankfurt statt. North sprach auf Einladung der International Youth and Students for Social Equality und stellte sein Buch “Die Frankfurter Schule, der Postmodernismus und die Politik der Pseudo-Linken” vor. In seiner Rede betonte North seine Kritik an der Frankfurter Schule und dem Postmodernismus.

North adressierte das Treffen in Frankfurt und dankte der IYSSE für die Gelegenheit, an der Universität sprechen zu können. Der Titel seiner Vorlesung lautete “Philosophie und Politik in einer Ära von Krieg und Revolution”. Seine Kritik an der Frankfurter Schule und dem Postmodernismus ist von politischer, nicht akademischer Natur. Er betonte, dass die Vertreter dieser Schule irrtümlicherweise als theoretische Grundlage für effektiven sozialen Wandel betrachtet werden.

North bezog sich auf die Kapitulation von Syriza in Griechenland und betonte die Verbindung zwischen postmarxistischen Strömungen und politischen Agenden, die feindselig gegenüber den Interessen der Arbeiterklasse sind. Er beleuchtete die historische Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 und kritisierte die fehlerhaften Triumphfeiern des Kapitalismus und die Illusion, dass die Geschichte mit dem Ende des Sozialismus abgeschlossen sei.

Er analysierte die Globalisierung des Kapitalismus, die damit verbundene massive soziale Ungleichheit und die politischen Entwicklungen in den USA, insbesondere den Aufstieg von Donald Trump. North warnte vor der wachsenden Gefahr eines globalen Krieges und betonte die Notwendigkeit einer internationalen revolutionären antikapitalistischen Bewegung. Er kritisierte postmoderne und frankfurtschule Intellektuelle für ihren Pessimismus und ihre Ablehnung des Klassenkampfes sowie ihre Forderung nach einer überholten Version des Sozialismus.

Abschließend unterstrich er die Bedeutung des Marxismus als theoretische Grundlage für die politische Praxis der Arbeiterklasse und betonte die Notwendigkeit, soziale Gedanken mit der Realität zu alignieren, um eine revolutionäre Bewegung gegen den Kapitalismus zu fördern. North lehnte die Postmarxismus und die Frankfurt School ab und betonte die unveränderte Relevanz des Marxismus in der heutigen Welt.

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