Die Ausstellung “Power to the People” in der Schirn Galerie in Frankfurt zeigt, dass Kunst auch in der digitalen Ära politisch sein kann. Künstler aus verschiedenen Ländern präsentieren in der Ausstellung 43 Werke in Form von Installationen, Fotografien, Zeichnungen, Gemälden und Videos, die politische Themen aufgreifen.
Ein Ölgemälde von Adelita Husni-Bey mit dem Titel “The Sleepers” kritisiert die Untätigkeit von Weltführern, während Guillaume Bijl mit einer Installation die Bedeutung von Wahlen in einer “Post-Demokratie” in Frage stellt. Die Ausstellung zeigt, wie aktuelle Protestbewegungen wie Anti-Trump-Demonstrationen, die Occupy-Bewegung und die #MeToo-Debatte ihren Weg in die Kunst finden.
Künstler wie Ahmet Ögüt und Osman Bozkurt verwenden in ihren Werken politische Symbole und Bilder, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen. Die Ausstellung in der Schirn Galerie regt Besucher dazu an, über die Rolle der Kunst als politische Waffe in einer turbulenten Welt nachzudenken.
Politische Kunst ist heute beliebt und wird von Künstlern wie Wolfgang Tillmans, dem Berliner Zentrum für Politische Schönheit und Olafur Eliasson genutzt, um politische Botschaften zu vermitteln. Die Ausstellung “Power to the People” in der Schirn Galerie zeigt, wie Kunst als kultureller Barometer und politisches Werkzeug agieren kann, um Veränderungen in der Welt herbeizuführen.