Werner Vollert mietete den oberirdischen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg in Mitte für Kunstprojekte und Probenräume. Der Club “Bunker” wurde bekannt für illegale Partys mit hartem House-Sound. In den 90er Jahren avancierte der Bunker zum Treffpunkt für Gabber-Kids aus der ganzen Welt. Nach verschiedenen rechtlichen Auseinandersetzungen musste der Club 1997 schließen. Heute beherbergt das Gebäude die berühmte Kunstsammlung von Christian Boros.
2002 eröffnete Click in demselben Gebäude wie Unit, jedoch mit Fokus auf Minimal House und Techno. Click wurde schnell zu einem beliebten Ziel auf der deutschen Clubszene. Die Clubtechnik und das Design orientierten sich an anderen bekannten Clubs wie Robert Johnson und WMF. Durch die Panoramafenster des Clubs war die Reeperbahn sichtbar, was zu einer einzigartigen Atmosphäre beitrug.
In Leipzig sollte eigentlich der “TableDance” eröffnet werden, jedoch wurde stattdessen ein Techno-Club, genannt “Opera”, ins Leben gerufen. Neben Basis und Distillery bot dieser Club eine dritte Anlaufstelle für Techno. Bekannte DJs wie Sven Väth traten dort regelmäßig auf. In Berlin bot Elektro eine intime und nicht konforme Club-Erfahrung neben den bekannteren Tresor und E-Werk. Rote Liebe in Essen war ein zentraler Treffpunkt für Liebhaber von US-House in den 90er Jahren.
Gerberei Schwerin überzeugte trotz seiner bescheidenen Lage durch starke Musikacts und überlebte bis 2013. Unit in Hamburg war eine der führenden Techno-Adressen mit bekannten Gästen wie David Bowie. Babalu in München und U60311 in Frankfurt waren weitere wichtige Techno-Clubs in Deutschland. Cyberhouse in Hannover bot riesige Rave-Partys, musste jedoch wegen Problemen mit Gewalt und Drogen geschlossen werden. Prag in Stuttgart etablierte eine starke Verbindung zur Techno-Szene in Berlin. Warehouse in Köln war in den 90er Jahren der Techno-Tempel der Stadt.