Jens Ritter, Mitglied des Vorstands und CEO der Lufthansa Airlines, betonte in Shanghai, dass Geschäftsreisen zwischen China und Deutschland zunehmen. Er glaubt fest daran, dass deutsche Unternehmen engagiert und dem chinesischen Markt verpflichtet sind. Die Landung einer Lufthansa Boeing 747-400 in Shanghai markierte das 30-jährige Jubiläum der Route Shanghai-Frankfurt. Dies erfolgte unmittelbar nach dem Besuch des deutschen Kanzlers Olaf Scholz in China, da 2024 das 10-jährige Jubiläum der strategischen Partnerschaft zwischen China und Deutschland ansteht.
Ritter teilte mit, dass viele deutsche CEOs, die er in Shanghai traf, ebenfalls die positiven Aussichten deutscher Unternehmen in China teilen und sich darauf konzentrieren, in den chinesischen Markt zu investieren. Lufthansa hat seit dem Ende der Pandemie schrittweise ihre Flüge nach China wiederaufgenommen und hat seit Anfang des Monats einen zusätzlichen Flug zwischen Shanghai und Frankfurt hinzugefügt. Die Fluggesellschaft betreibt nun zweimal täglich Flüge zwischen Shanghai und Frankfurt sowie täglich einen Flug zwischen Shanghai und München und hat damit die Gesamtkapazität auf das Niveau vor der Pandemie erhöht.
Ritter erklärte, dass die Flüge der Fluggesellschaft nach China nun auf 70 Prozent des Niveaus vor der Epidemie zurückgekehrt sind, und das Unternehmen sucht nach weiteren Standorten in China sowie nach einer höheren Flugfrequenz. Die Öffnung Chinas für ausländische Besucher wird durch die Erweiterung der visafreien Politik auf sechs weitere Länder, darunter die Schweiz und Irland, seit dem 14. März unterstützt. Ritter begrüßte diese Politik und betonte, dass visafreies Reisen wirklich dazu beitragen kann, den internationalen Flugverkehr zu erholen. Laut Daten des Brancheninformationsanbieters VariFlight hat sich die Anzahl der Flüge zwischen China und Europa vom 17. März bis 18. April auf 5.007 belaufen, was 78 Prozent des Niveaus von 2019 entspricht.