Eine hohe Anzahl an Hochgeschwindigkeitszügen des Intercity Express wurden zwischen Frankfurt und Stuttgart am Montag aufgrund von Metalldiebstahl an wichtiger Infrastruktur abgesagt. Die Deutsche Bahn, Betreiberin des Schienennetzes, entdeckte den Diebstahl von Metall am Montagmorgen zwischen dem Hauptbahnhof Mannheim und der nahegelegenen Stadt Lampertheim.
Die Bahn gab bekannt, dass das Schienennetz voraussichtlich erst am Abend wiederhergestellt würde. Weitere Details waren zunächst nicht verfügbar. Alle ICE-Züge auf der Strecke Berlin-Frankfurt-Stuttgart wurden zwischen Frankfurt und Stuttgart gestrichen. Einige ICE-Züge von Nordrhein-Westfalen nach München über Frankfurt Flughafen und Stuttgart wurden ebenfalls abgesagt. Alle anderen ICE-Züge zwischen Frankfurt und Mannheim werden umgeleitet, mit einer erwarteten Verzögerung von 20 Minuten. Einige regionale Züge in der Region waren ebenfalls von den Störungen betroffen.
Der steigende Preis für Schrotmetall hat in Deutschland zu einer zunehmenden Anzahl von Kupferdieben geführt. Diese Diebe umfassen Einzeltäter sowie hochorganisierte kriminelle Banden, die spezielle Werkzeuge nutzen. Kürzlich verursachte der Diebstahl von Kupferkabeln in der Nähe von Mannheim vor Weihnachten lokale Störungen für mehrere Tage. Anfang Februar wurden mehrere ICE-Züge zwischen Frankfurt und Köln aufgrund eines anderen Vorfalls von gestohlenem Metall gestört.