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Saturday, September 21, 2024

Buchpreis Frankfurter Buchmesse

Muss lesen

In ihrem Roman hört die Witwe Momoko plötzlich Stimmen aus ihrer Vergangenheit. Diese sprechen einen alten japanischen Dialekt, der für die deutsche Version in den Erzgebirgisdialekt übersetzt wurde. Mit der Figur der Momoko zeigt die Autorin, dass das Leben auch im hohen Alter noch nicht vorbei ist und dass manche Erkenntnisse oder Entdeckungen tatsächlich erst dann gemacht werden können. Die Jury bezeichnete den Roman als fein ausbalanciertes, fast philosophisches Werk, das die Idee der Befreiung durch Literatur widerspiegelt. Die Protagonistin Momoko, mittlerweile in ihren Siebzigern, setzt mit großer sprachlicher Finesse, Eleganz, Einfachheit, Tiefe und großem Witz einen Befreiungsprozess in Gang, der die Grundfesten von Aussagen über Gesellschaft, Identität und Existenz erschüttert.

Der mit 3.000 Euro dotierte LiBeraturpreis macht Literatur aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Region im deutschsprachigen Raum sichtbar. Er wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main finanziert.

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