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Jitka Hanzlová, ‘WASSER’ in der Galerie—Peter—Sillem, Frankfurt, Deutschland vom 24. Oktober bis 12. Dezember 2020

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In ihrer neuesten Werkserie beschäftigt sich Jitka Hanzlová mit dem Element Wasser in seinen verschiedenen Erscheinungsformen, Aggregatzuständen und Bedeutungsfeldern. Nach ihrer Premiere in der Nationalgalerie Prag wird die Ausstellung erstmals in Deutschland gezeigt, kuratiert von Adam Budak. Hanzlová geht über die Grenzen der Darstellung hinaus und erzählt von Wolken und Wasser sowie den Zuständen dazwischen als transparente Schichten von Oberflächen. Im Kontext ihres Gesamtwerks ist Wasser ein Höhepunkt und ein symbolischer Abschluss einer Reise zum Verständnis der Essenz von Natur, menschlichem und nicht-menschlichem: eine Wolke als Teil der sichtbaren Welt, eine zwiespältige, flüchtige und vergängliche Antimaterie, eine Mischung und unaufhörliche Permutation der Elemente, die uns vielleicht still und als Zusammenfassung begreifen lässt, warum diese, keine andere, Welt unser Lebensraum und Strom des Lebens ist.

Jitka Hanzlová, geboren 1958 in Náchod (CSSR), kam 1982 nach Deutschland. Von 1987 bis 1994 studierte sie Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Fotografie an der Universität Essen. 1993 erhielt sie den Otto Steinert Preis, 1995 das Stipendium der DG BANK Frankfurt, 2003 den Grand Prix Award, Arles, und 2007 den Paris Photo Prize für zeitgenössische Fotografie. Von 2005 bis 2007 lehrte die Künstlerin an der Akademie der Bildenden Künste in Hamburg und von 2012 bis 2016 an der Zürcher Hochschule der Künste. Ihre Werke wurden in zahlreichen internationalen Einzelausstellungen präsentiert, zuletzt in einer Retrospektive in der Nationalgalerie Prag, zuvor in der National Gallery of Scotland (2013), Fundación MAPFRE, Madrid (2012), Museum Folkwang Essen (2006), Fotomuseum Winterthur (2001), Stedelijk Museum, Amsterdam (2001) und Deichtorhallen Hamburg (2000).

Ihre Werke befinden sich in den ständigen Sammlungen mehrerer großer Museen sowie in privaten Sammlungen, darunter das Museum of Modern Art New York, Museum Folkwang Essen, San Francisco MOMA, Stedelijk Museum Amsterdam, Fotomuseum Winterthur, Frans Hals Museum, Haarlem, Holland, National Galleries of Scotland, Edinburgh, UK, und Seattle Art Museum, USA. Pressemitteilung mit freundlicher Genehmigung von Galerie—Peter—Sillem.

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