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Monday, November 25, 2024

Deutsche Polizei unterdrückt Fanunruhen beim Marseille-Frankfurt-Spiel

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Vor dem Champions-League-Spiel von Marseille gegen Eintracht Frankfurt am Dienstag griff die Polizei ein, als gegnerische Fans vor dem Spiel Feuerwerkskörper und Fackeln aufeinander warfen. Einige Teile des Heimpublikums feuerten ihre Marseille-Gegenstücke an und jubelten, als Leuchtkörper in den Frankfurter Block flogen. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich später im Spiel erneut, als laute Knalle mehrere Aufforderungen zur Ruhe über die Stadionlautsprecher übertönten. Die Reiseunterstützung von Frankfurt mit rund 3.000 Personen wurde nach dem 1:0-Sieg des deutschen Teams im Stade Velodrome lange festgehalten. Frankfurt distanzierte sich auch von einem angeblichen Nazi-Gruß eines Fans, der vor dem Spiel auf Video festgehalten wurde.

Vor dem Spiel setzte die Polizei eine groß angelegte Operation ein, um das Risiko von Fan-Gewalt in der Stadt selbst zu kontrollieren. Nach einer Stadionschlägerei in Nizza letzte Woche, bei der Dutzende verletzt wurden, waren die Behörden für dieses Spiel, das als Hochrisikospiel eingestuft wurde, in Alarmbereitschaft. Spannungen stiegen am späten Dienstagnachmittag an, als Dutzende Polizisten eine Gruppe von Frankfurt Hardcore-Fans – so genannten ‘Ultras’ – eskortierten, deren Anzahl bei 500 lag. Gewalttätige Elemente aus Marseille und Frankfurt gerieten letzte Saison in Fan-Auseinandersetzungen, und die Wachsamkeit wurde in Frankreich nach der Massenschlägerei zwischen Ultras aus Nizza und Köln vor einem Europa Conference League-Spiel erhöht.

Zu den vorherigen Problemen gehörten auch Kämpfe außerhalb des Stade Velodrome, als der niederländische Verein Feyenoord letzte Saison Marseille besuchte, da Hunderte von Feyenoord-Hooligans ohne Tickets mit der Absicht anreisten, zu kämpfen. Die Altstadt von Marseille ist auf Fußballgewalt spezialisiert. Marseille-Ultras kämpften gewaltsam mit Gegnern von Lazio und taten dies auch in der letzten Saison gegen Fans von Feyenoord und PAOK Thessaloniki aus Griechenland.

Eintracht Frankfurts Probleme in Bezug auf Hooligans, die als ‘Brigade Nassau’ bekannt sind, bestanden darin, dass sie bereits mit etablierten Hooligan-Gruppen wie Zenit St. Petersburgs ‘Music Hall’ in vorher vereinbarten Kämpfen gekämpft oder in Waldkämpfe mit Rivalen aus Köln und anderen deutschen Gruppen verwickelt waren. Vor dem Europa-League-Halbfinale der letzten Saison gab es in Frankfurt Kämpfe mit Anhängern von West Ham. Die Stadt Sevilla in Spanien war Schauplatz von Gewalttätigkeiten um das Finale, als etwa 300 vermummte Ultras aus Frankfurt Fans des schottischen Clubs Rangers angriffen und die Saison zwischen Fan-Gewalt endete.

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