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Friday, September 20, 2024

Der diesjährige 1822 Universitätspreis geht an einen Physiker, einen Linguisten und einen Biochemiker.

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Physikerin Prof. Laura Sagunski, Linguistin Dr. Mariam Kamarauli und Biochemiker PD Dr. Rupert Abele sind die diesjährigen Preisträger des begehrten 1822-Universitätspreises für hervorragende Lehre, den die Goethe-Universität Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Sparkassenstiftung zum 23. Mal vergibt.

Während der Preisverleihung am 11. Juni 2024 auf dem Westend-Campus betonte Professorin Viera Pirker, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Goethe-Universität, dass Lehre im Zentrum der Universität stehe. Sie verwies auf die kürzlich verabschiedeten “Leitlinien für Lehre und Studium an der Goethe-Universität”, die bewusst auf Humboldts Ideal der Einheit von Forschung und Lehre orientiert sind. Pirker lobte die Leidenschaft und das Engagement der Nominierten sowie das Erbe von David Käbisch, dem letztjährigen Preisträger, der sich besonders für die religiöse Bildung und den interreligiösen Dialog in der Demokratie einsetzte.

Der 1822-Universitätspreis für hervorragende Lehre wurde erstmals im Jahr 2001 verliehen, um die Bedeutung innovativer Universitätslehre hervorzuheben und das Engagement herausragender Lehrkräfte zu würdigen. Die Frankfurter Sparkassenstiftung sponsert den ersten und dritten Preis im Wert von insgesamt 20.000 €, während die Goethe-Universität den zweiten Preis im Wert von 10.000 € finanziert.

Die diesjährigen Preisträger sind Prof. Laura Sagunski, Dr. Mariam Kamarauli und PD Dr. Rupert Abele. Prof. Sagunski wurde für ihre innovativen Lehrformate in Astroteilchenphysik ausgezeichnet, Dr. Kamarauli für ihre digitalen Lehrmethoden in der Linguistik und PD Dr. Abele für seine praktische Ausbildung von Biochemiestudierenden. Alle Preisträger zeichnen sich durch ihr Engagement für die Studierenden und ihre innovativen Lehrmethoden aus.

Die Preisverleihung wurde von Saba-Nur Cheema moderiert, die in ihrer Keynote-Rede die Bedeutung von Wissenstransfer für die Demokratie betonte. Cat Woywod sorgte mit intermedialen und multi-sensorischen Kunstwerken für den künstlerischen Rahmen der Veranstaltung. Der 1822-Universitätspreis für hervorragende Lehre wird von einer eigens gebildeten Jury vergeben, die die Nominierten nach Kriterien wie Innovationskraft, Lehrqualität und Engagement für die Studierenden auswählt.

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