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Friday, September 20, 2024

Fußball: Fußball-Handball oder nicht? Unvermeidliche Kontroverse erhebt sich bei der Europameisterschaft 2024

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In einem Spiel im Rahmen der Euro 2024 zwischen Belgien und der Slowakei sorgte eine umstrittene Entscheidung des Video-Schiedsrichters (VAR) für Aufsehen. Zunächst wurde ein Tor von Romelu Lukaku aufgrund einer Abseitsposition annulliert. Später wurde ein weiteres Tor Belgien wegen Handspiels aberkannt, was die Belgier um den möglichen Ausgleich brachte. Besonders umstritten war diese Entscheidung, da der Spieler Lois Openda den Ball zurück zu Lukaku spielen wollte und der Handkontakt keine klare Einflussnahme auf die Torchance hatte. Viele Beobachter empfanden die Entscheidung als zu hart und unverständlich.

Die belgische Mannschaft verlor das Spiel gegen die Slowakei mit 1:0 und konnte somit nicht an den Erfolg anknüpfen, den sie bei vergangenen Turnieren hatte. Trotz des Einsatzes neuer Technologien wie ‘snicko’ und des Einsatzes des VAR bleibt die Handspielregel ein großer Streitpunkt für die Fußballfans, da ihre Interpretation oft zu Uneinigkeiten führt. Sogar der Präsident der UEFA, Aleksander Ceferin, hat zugegeben, dass “niemand auf der Welt versteht, wann es Handspiel ist und wann nicht”.

Die belgische Mannschaft und ihr Trainer Domenic Tedesco äußerten sich nach dem Spiel nicht ausführlich zu der umstrittenen Entscheidung, um als faire Verlierer zu agieren. Die Regel besagt, dass ein Tor wegen Handspiel abgepfiffen werden soll, wenn der ballführende Spieler den Ball mit dem Arm berührt, selbst wenn dies unbeabsichtigt war. UEFA hatte jedoch im vergangenen Jahr angekündigt, die Regelungen bezüglich Handspiels zu lockern. Trotzdem bleiben die Diskussionen um die Auslegung und Konsequenz dieser Regel bestehen und sorgen weiterhin für Verwirrung und Kontroversen im Fußball.

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