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Saturday, September 21, 2024

CIA-Hack-Basis in Frankfurt

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WikiLeaks veröffentlicht mehr als 8000 klassifizierte CIA-Dateien, die angeblich Details über das geheime Hacking-Arsenal der Behörde preisgeben. Die Veröffentlichung umfasst 8.761 Dokumente, die Informationen über “Malware, Viren, Trojaner, bewaffnete ‘Zero Day’-Exploits, Fernsteuerungssysteme für Malware und zugehörige Dokumentation” enthalten sollen. Diese Leaks sollen zeigen, dass eine geheime CIA-Einheit die deutsche Stadt Frankfurt am Main als Ausgangspunkt für zahlreiche Hacking-Angriffe in Europa, China und dem Nahen Osten genutzt hat.

Die Dokumente enthüllten, dass CIA-Experten unter Diplomatenpässen und einer Identität des State Department in Frankfurt gearbeitet haben und Anleitungen zur sicheren Einreise nach Deutschland enthielten. Außerdem zeigten sie, dass die CIA bestimmte Samsung Smart-TVs mit Kameras und Mikrofonen ferngesteuert aktivieren konnte, um sie als Abhörgeräte zu nutzen. Zudem behauptete WikiLeaks, dass die CIA in der Lage war, verschlüsselte Nachrichten von beliebten Chat-Programmen wie Whatsapp zu umgehen, wenn sie ein Mobiltelefon gehackt hatten.

Experten wie Rendition Infosec-Gründer Jake Williams und der pensionierte US-Geheimdienstbeamte Bob Ayers bestätigten, dass die veröffentlichten Dokumente echt zu sein scheinen. Die CIA äußerte sich nicht zur Authentizität der Dokumente. NSA-Whistleblower Edward Snowden kommentierte die Enthüllungen und warnte davor, dass offengelassene Schwachstellen in Software und Hardware die öffentlichen Nutzer angreifbar machen könnten. Die Dokumente zeigten auch, dass die CIA die Kontrolle über ihr Arsenal an Hacking-Werkzeugen verloren hatte und die Fähigkeit hatte, Scheinangriffe mit gestohlenen Malware auszuführen. Wikileaks erhielt die Dateien von einer anonymen Quelle, die die Hacking-Programme öffentlich machen wollte.

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