Zwei Männer starben und zwei weitere wurden am Mittwoch auf dem Flughafen Frankfurt verletzt, als ein junger Mann auf einen militärischen US-Bus vor Terminal 2 schoss. Die US-Luftwaffe hat bestätigt, dass alle vier Opfer Luftwaffenangehörige waren, konnte aber keine weiteren Details zu deren Identität preisgeben, bis ihre Angehörigen benachrichtigt wurden. Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich schockiert und versprach, alles zu tun, um den Vorfall zu untersuchen, während US-Präsident Barack Obama seine Trauer und Wut über den Angriff ausdrückte.
Der Innenminister des Bundeslandes Hessen, Boris Rhein, bestätigte, dass der mutmaßliche Schütze, ein 21-jähriger Mann mit kosovarischen Wurzeln, festgenommen wurde. Es ist noch unklar, ob der Vorfall mit Terrorismus in Verbindung steht. Die Ermittlungen befinden sich noch in einem frühen Stadium, aber die kosovarische Regierung verurteilte den Angriff und bestätigte die Identität des Angreifers nicht. Die Polizei hat bereits einen jungen Mann aus dem Kosovo in Gewahrsam genommen, der nach dem Angriff geflohen, aber in einem Flughafenterminal festgenommen wurde.
Die Polizei fand einen Toten vor dem Bus und auch der Fahrer wurde erschossen. Die beiden Verletzten, von denen einer in einem ernsten Zustand ist, wurden in Kopf bzw. Brust getroffen. Der Angriff ereignete sich gegen 15:20 Uhr Ortszeit direkt vor Terminal 2 in einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Busfahrstreifen. Die genauen Motive hinter dem Angriff, ob politisch oder anderweitig, sind noch unklar. Der mutmaßliche Täter soll allein gehandelt haben, und die Polizei geht davon aus, dass die Waffe eine Pistole oder ein Revolver war.