Die Frankfurter Buchmesse, die vom 20. bis 24. Oktober stattfinden wird, hat ihre Pläne für die 73. Ausgabe der Messe vorgestellt. Laut Präsident Juergen Boos sollen gemäß des aktuellen Gesundheits- und Sicherheitsplans täglich 25.000 Teilnehmer die Buchmesse besuchen dürfen. Es wird eine Hybridveranstaltung mit digitalen Präsentationen und persönlicher Teilnahme sein, wobei personalisierte Tickets vergeben werden. Der Hygieneplan der Buchmesse umfasst eine 100%ige Frischluftzufuhr, großzügige Layouts der Ausstellungshallen und Eingänge, intensive Reinigungsverfahren, Verpflegung, die den aktuellen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen entspricht, und das Tragen von Masken.
Teilnehmer müssen geimpft, kürzlich negativ getestet oder von COVID-19 genesen sein. Kanada ist nach der Absage im Jahr 2020 wieder Ehrengast in 2021, unter dem Motto “Singular Plurality — Singulier Pluriel.” Zu den Autoren, die in Frankfurt erwartet werden, um ihre neuesten Bücher vorzustellen, gehören Sven Regener, Elke Heidenreich, Johanna Adorjan, Helen MacDonald, Eva Menasse, Emine Sevgi Özdamar, Edgar Selge, Colm Tobin und Aminata Toure. Im Oktober werden auch mehrere Literaturpreise verliehen: der Deutsche Buchpreis am 18. Oktober und der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels am 24. Oktober, der in diesem Jahr an Tsitsi Dangarembga, eine Schriftstellerin und Filmemacherin aus Simbabwe, geht.
Im vergangenen Jahr blieben die sonst belebten Hallen auf dem Messegelände aufgrund von Reisebeschränkungen während der Pandemie leer. Die Organisatoren boten stattdessen digitale Veranstaltungen und Vorträge an verschiedenen Orten in der Stadt Frankfurt an. Im Jahr 2019 besuchten über 300.000 Menschen die Buchmesse, um die 7.450 Aussteller aus 104 Ländern zu besuchen und zu durchstöbern. db/eg (dpa, AFP)