Die TUI AG-Aktie kehrt nach rund zehn Jahren in den Prime Standard der Frankfurter Börse zurück. Der CEO der TUI Group, Sebastian Ebel, eröffnete mit dem CFO Mathias Kiep den Handel an der Frankfurter Börse, indem sie die Börsenglocke läuteten. Der erste Aktienkurs für TUI betrug 7,73 Euro. Die Gruppe erwartet am 24. Juni in den MDAX aufgenommen zu werden, wobei die Notierung an der Londoner Börse enden wird.
Sebastian Ebel betonte, dass Frankfurt als Börsenplatz für die TUI-Gruppe wieder von großer Bedeutung sei. Diese Ausrichtung auf einen Börsenplatz stärke die Sichtbarkeit und Attraktivität der Aktie für globale Investoren. Als weltweit präsente Marke mit einer starken Präsenz in Europa und in über 100 Ländern weltweit sowie mit Hauptsitz und Börsennotierung in Deutschland möchte die TUI-Gruppe weiterhin profitabel wachsen und einfache Strukturen schaffen.
Die TUI ist von einem Reiseveranstalter mit Sitz in Hannover und Berlin zu einer führenden weltweit integrierten Tourismusgruppe mit fünf Fluggesellschaften, drei Kreuzfahrtlinien, international bekannten Hotelmarken und rund 400 eigenen Hotels herangewachsen. Die Zukunft sieht ein profitables Wachstum vor, mit mehr Kunden, neuen Produkten und neuen Märkten, in denen die digitale Transformation viele Chancen bietet. Qualitäts- und Serviceleistungen werden ausgebaut und die Nachhaltigkeit in allen Geschäftsbereichen gestärkt.
Der Schritt zur einheitlichen Notierung der TUI-Aktie in Frankfurt ist eine strategische Entscheidung, die von den Aktionären mit großer Mehrheit unterstützt wurde. Dies soll die Strukturen vereinfachen, die Liquidität an einem Handelsplatz konsolidieren und die globale Markenpräsenz der TUI stärken, um langfristig attraktiv für Investoren zu bleiben. Die Rückkehr nach langjähriger Abwesenheit an die Frankfurter Börse markiert einen Meilenstein für die TUI-Gruppe und spiegelt ihre Transformation wider.