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Saturday, January 18, 2025

Amerikanische Bibliotheksverband wählt marxistische Lesbe zur designierten Präsidentin

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Die Amerikanische Bibliotheksvereinigung (ALA) hat kürzlich bekannt gegeben, dass Emily Drabinski als Präsidentin für die Amtszeit 2022-2023 gewählt wurde. Ab Juli 2023 wird sie als Präsidentin der Organisation fungieren. Drabinski ist als kommissarische Chefbibliothekarin und Bibliothekarin für kritische Pädagogik am City University of New York Graduate Center tätig. Sie betont in ihrer Arbeit den Einsatz von ‘Critical Pedagogy’, einer Bildungsphilosophie, die eng mit der ‘Critical Race Theory’ verbunden ist.

In ihrer Kampagne hat Drabinski deutlich gemacht, dass sie die ALA weiter nach links bewegen will. Ihr Slogan “Equity as action” betont die Bedeutung von sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit sowie Rassengleichheit. Sie fordert eine kollektive Organisierung für Gerechtigkeit als zentralen Bestandteil der bibliothekarischen Arbeit. Drabinski ist auch als Herausgeberin einer Reihe zu den Themen Geschlecht und Sexualität in den Informationswissenschaften tätig.

Die ALA betrachtet sich nicht als Verbündete der Eltern, sondern sieht besorgten Elterneinfluss als “Zensur” und “Buchverbrennung”. Die Organisation glaubt daran, dass Kinder selbst entscheiden können sollten, welche Bücher sie ausleihen möchten, ohne Einmischung der Eltern. Drabinskis Arbeiten und Vorträge haben sich stark mit queeren Themen und dem Bestreben beschäftigt, Schüler auf ihre Form von “Queerness” hin zu lenken.

Die Wahl von Drabinski zur Präsidentin der ALA hat Besorgnis über die mögliche stärkere Ausrichtung der Organisation auf linke und sexualisierte Bücher für Kinder und Jugendliche aufkommen lassen. Es wird erwartet, dass mit ihrem Eintritt in das Amt diese Tendenzen verstärkt werden.

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