Seit 2006 ist Bernd Kracke Präsident der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main (Frankfurt RheinMain), aber auch Künstler, Mediendesigner, Professor und vor allem leidenschaftlicher Forscher über die Auswirkungen neuer Kommunikations- und Darstellungstechnologien auf alle kreativen Prozesse, die unser Leben und unsere Wahrnehmung in Kunst, Design, Architektur, Kino, Politik, Gesellschaft und Verhalten fortlaufend modifizieren.
Bernd sammelte seine Erfahrungen während seiner Arbeit und seines Studiums, zunächst an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg von 1972-78, dann am MIT Cambridge (USA) von 1979 bis 1985. Später war er Professor für Mediendesign an der Kunsthochschule für Medien Köln (1991-1999) und Professor für Elektronische Medien an der HfG Offenbach ab 1999.
Seit 2008 ist er auch Mitbegründer, Vorstandsmitglied und Ausschuss-Sprecher der Hessischen Film- und Medienakademie. Sein Interesse an den Methoden und Potenzialen zeitgenössischer Erzählungen führte Kracke 2012 zur Gründung und Förderung der B3 Biennale des bewegten Bildes in Frankfurt, bei der er von Anfang an die Funktion des Künstlerischen Leiters übernahm.
B3 Biennale des bewegten Bildes stimuliert seit 2012 den interdisziplinären Diskurs über Trends und Entwicklungen in Film, Kunst, digitaler Kunst, Spielen, VR/AR und KI. B3 ist mehr als nur eine Messe, Ausstellung oder ein typisches Festival – es ist ein Knotenpunkt für narrative Experimente und historische Erzählweisen, der Künstler, Designer, Filmemacher, Produzenten und Studenten zusammenbringt.
B3 verleiht jedes Jahr den B3 BEN Lifetime Achievement Award an prominente Persönlichkeiten der Kunst, Musik, Regie und Schauspielkunst. Das diesjährige Thema von B3 2022 ist Transformation, das Themen wie Metaverse, NFT und Kryptowährungen umfasst. Ziel ist es, die kreativen Industrien und die Gesellschaft in den Diskurs über die Zukunft von Erzählungen und bewegten Bildern einzubeziehen.