Eine neue Ausstellung im berühmten Schirn Ausstellungshalle in Frankfurt untersucht den Einfluss von Hip-Hop, einem Musikgenre, das vor 50 Jahren als Blockparty in der Bronx begann und sich zu einer globalen Bewegung entwickelte. Die Ausstellung mit dem Titel “The Culture: Hip Hop and Contemporary Art in the 21st Century” ist eine vielseitige Erfahrung von Mode, Fotografie, Skulptur, Video, Malerei und mehr, wie Kuratorin Andrea Purnell vom Saint Louis Art Museum es beschreibt. Über 100 Werke von mehr als 80 Künstlern sind zu sehen, darunter Werke von Rammellzee, Kahlil Joseph und K-Rob.
Frankfurt, oft als deutsche Hauptstadt des Hip-Hop bezeichnet, ist der einzige europäische Halt der Ausstellung. Die Ausstellung zeigt den Einfluss von Hip-Hop auf zeitgenössische Kunst, gibt jedoch kein genaues Zeitfenster für das Genre vor. Die meisten Werke sind aus diesem Jahrhundert und obwohl in den Videoinstallationen Musik zu hören ist, fehlen echte Hip-Hop-Songs.
Während die Ausstellung den Einfluss von Hip-Hop auf zeitgenössische Kunst zeigt, sind auffällig viele Werke von weiblichen Künstlerinnen. Highlights sind Gemälde von El Franco Lee II und Devan Shimoyama, sowie Fotografien von Hank Willis Thomas. Der Ausstellungskatalog mit Fotos und Essays bietet einen tieferen Einblick in den Einfluss von Hip-Hop auf zeitgenössische Kunst.
Die Ausstellung “The Culture: Hip Hop and Contemporary Art in the 21st Century” ist noch bis zum 26. Mai im Schirn Kunsthalle in Frankfurt zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag und Freitag bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr und Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 22 Uhr. Eintritt beträgt 12 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Senioren und Kinder ab 8 Jahren. Kinder bis 7 Jahren haben freien Eintritt. Weitere Informationen und Tickets sind auf der Website des Schirn verfügbar.