Die deutsche Polizei führte am Dienstag Razzien gegen eine Gruppe durch, die verdächtigt wird, syrische Migranten ins Land zu schmuggeln. Fünf Verhaftungen wurden gemacht, alle Verdächtigen waren selbst Syrer und Asylsuchende. Sie sollen mehr als 100 Syrer geschmuggelt haben und wurden beschuldigt, Gold mit dem Schmuggelgeld zu kaufen. Die Verhaftungsbefehle wurden in Stade in Niedersachsen und in Gladbeck in Nordrhein-Westfalen ausgestellt.
Die Migranten zahlten zwischen 3.000 und 7.000 Euro für die illegale Einreise nach Deutschland. Die Verdächtigen sollen nicht nur Menschen systematisch illegal ins Land gebracht haben, sondern auch Geldwäsche betrieben haben. Über 350 Polizeibeamte durchsuchten verschiedene Standorte im Zuge der Ermittlungen. Weitere Razzien fanden in Hessen, Bremen und Bayern statt. Die Aktionen wurden von der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt aufgrund des Verdachts des gewerblichen Einschleusens von Ausländern angeordnet.
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