Die Berliner Polizei hat am Neujahrsabend etwa 390 Personen festgenommen und bisher 700 potenzielle Strafermittlungen durchgeführt. 54 Polizisten wurden verletzt, 30 von ihnen durch Feuerwerkskörper, aber nur acht konnten ihre Schichten nicht beenden. Trotz der hohen Zahl von Festnahmen und verletzten Beamten wurde die Operation als Erfolg bezeichnet und die Nacht als friedlicher als im Vorjahr beschrieben.
Die hohe Zahl von Festnahmen wurde auf die verstärkte Polizeipräsenz zurückgeführt, die es den Beamten ermöglichte, frühzeitig und effektiv einzugreifen. Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger lobte die vergleichsweise geringe Zahl verletzter Polizisten als Ergebnis monatelanger Vorbereitungen. Die Feuerwehr beschrieb die Situation in der Stadt als “normalen Silvesterabend”.
In München wurden an Silvester zwei Teenager bei Feuerwerksunfällen getötet, während die Feierlichkeiten in Frankfurt weitgehend friedlich verliefen. Die Polizei berichtete von Feuerwerkskörpern, die in Menschenmengen geschossen wurden, und einigen vorläufigen Festnahmen. Die Feuerwehr musste nicht eingreifen. In Hamburg nahmen Zehntausende an den Feierlichkeiten teil, während die Feuerwehr hauptsächlich mit brennenden Feuerwerksverpackungen und anderen kleinen Bränden zu tun hatte.