“Bombenalarm zwingt Vistara-Flug von Delhi nach London zur Zwischenlandung in Frankfurt: Sorge um zunehmende Bedrohungen steigt”
Bombendrohungen: Eine wachsende Bedrohung für die Luftfahrtindustrie
In den frühen Morgenstunden des Samstags wurde ein Vistara-Flug von Delhi nach London aufgrund einer Bombendrohung nach Frankfurt umgeleitet. Nach umfassenden Sicherheitskontrollen, die keinen Hinweis auf eine tatsächliche Gefahr ergaben, konnte der Flug seine Reise nach London fortsetzen. Dieses Ereignis ist Teil eines beunruhigenden Trends: Allein in der vergangenen Woche wurden mindestens 15 Flüge mit ähnlichen Bombendrohungen konfrontiert, von denen viele sich als Fehlalarm herausstellten.
Der Vorfall im Detail
Der betroffene Vistara-Flug, mit der Bezeichnung UK17, landete sicher um 0:40 Uhr indischer Zeit am Frankfurter Flughafen. Nach einer zweistündigen Verzögerung aufgrund obligatorischer Sicherheitschecks setzte das Flugzeug seine Reise nach London fort. Ein Sprecher der Airline erklärte: "In Übereinstimmung mit dem Protokoll wurden alle relevanten Behörden umgehend informiert, und als Vorsichtsmaßnahme entschieden sich die Piloten, den Flug nach Frankfurt umzuleiten." Die Bombendrohung wurde Berichten zufolge über soziale Medien empfangen.
Mehr als nur ein Einzelfall
Am Vortag musste ein Flug von Akasa Air von Bengaluru nach Mumbai ebenfalls kurz vor dem Abflug aufgrund eines Sicherheitsalarms gestoppt werden. Alle Passagiere wurden für Sicherheitsüberprüfungen von Bord geholt, die letztlich ergaben, dass es sich um einen Fehlalarm handelte.
Die Bedrohung durch falsche Alarme
In den letzten Tagen wurden indische Fluggesellschaften mit einer Flut von Bombendrohungen überschwemmt, die allesamt als Hoaxes entlarvt wurden. Ermittlungsteams haben festgestellt, dass sich in diesen Drohungen bestimmte wiederkehrende Phrasen befinden, darunter alarmierende Aussagen wie "Bomben", "Blut wird überall verteilt", "Explosivstoffe" und "das ist kein Scherz".
Ermittlungsfortschritte
Die Behörden haben Fortschritte bei der Nachverfolgung der Ursprünge dieser Drohungen gemacht. Die Polizei von Mumbai hat einen 17-jährigen Jungen aus Chhattisgarh festgenommen, der mit Drohungen gegen drei Flüge am 14. Oktober in Verbindung steht. Einige der identifizierten IP-Adressen stammen aus dem Ausland, unter anderem aus London.
Die Polizei arbeitet derzeit mit VPN-Anbietern und sozialen Medienplattformen zusammen, um weitere Informationen zu sammeln, da VPNs die physischen Standorte der Nutzer verschleiern können.
Fazit: Eine globale Herausforderung
Die Zunahme dieser Bombendrohungen stellt eine ernsthafte Herausforderung für die Luftfahrtindustrie dar. Sie gefährden nicht nur die Sicherheit der Passagiere, sondern verursachen auch erhebliche wirtschaftliche Belastungen durch Flugumleitungen und Sicherheitsmaßnahmen. Es ist entscheidend, dass die Behörden weiterhin eng zusammenarbeiten, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und sicherzustellen, dass die Luftfahrt nicht zur Zielscheibe von Bedrohungen dieser Art wird.