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Blockupy Frankfurt – DW – 31.05.2013

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Blockupy Frankfurt am 31. Mai nahmen schätzungsweise 2.500 Personen teil, darunter Elanora aus Neapel, Italien. Sie ist Mitglied der italienischen sozialen Aktionsgruppe Global Project und reiste nach Frankfurt, um gegen EU-weite Sparmaßnahmen vor der Europäischen Zentralbank zu protestieren. Elanora erklärte, dass sie und ihre Landsleute unter den Sparmaßnahmen leiden und arbeitenlos sind, was sie motivierte, an den Protesten teilzunehmen.

Prof. Nicole, 42 Jahre alt und aus Lüttich, Belgien, reiste ebenfalls nach Frankfurt, um Solidarität mit Freunden und Familie in seinem Heimatland Spanien zu zeigen, wo die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen besonders hoch ist. Er betonte die Bedeutung von Frankfurt als Ort, wo das Geld ist und wo die Proteste direkt Einfluss nehmen können.

Blockupy Frankfurt wurde 2012 gegründet und ist keine eigene Bewegung, sondern ein Bündnis europäischer Bewegungen. Das jährliche Hauptereignis, Blockupy Frankfurt, bringt diese Gruppen für sechs Tage zusammen, um gegen die europäische Wirtschaftspolitik zu protestieren, oft mit anti-kapitalistischen Slogans.

Blockupy Frankfurt dient nicht nur als Plattform für Proteste, sondern soll auch den Austausch politischer Ideen und Taktiken auf europäischer Ebene fördern. Die Veranstaltung zieht Menschen aus verschiedenen Ländern an, die gemeinsam für demokratische Veränderungen in der EU eintreten. Es bietet auch die Möglichkeit, Netzwerke aufzubauen und sich zu solidarisieren.

Die Veranstaltung steht auch im Zusammenhang mit Protesten am 1. Juni in 70 europäischen Städten, bei denen Menschen aus südeuropäischen Ländern aus Solidarität gegen die Sparmaßnahmen protestieren. Blockupy Frankfurt und ähnliche Veranstaltungen dienen dazu, Gruppen und Bewegungen in ganz Europa zu mobilisieren und zu vernetzen.

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