Die Schirn Kunsthalle Frankfurt präsentiert die Ausstellung “Basquiat: Boom for Real” über den Künstler Jean-Michel Basquiat. Der Direktor Philipp Demandt betont, dass Basquiat’s Mythos oft seine künstlerische Arbeit überschattet und der historische und kulturelle Kontext seiner ungewöhnlichen Werke häufig vernachlässigt wird. Basquiat’s Kunst ist eng mit dem Leben selbst verbunden: soziale, politische und kunsthistorische Themen verschmelzen in seiner Arbeit und lösen die Grenzen der Disziplinen und seiner eigenen Identität auf.
Es ist über 30 Jahre her, seit Basquiat, der 1982 der jüngste Künstler war, der an der documenta teilnahm, eine bedeutende Ausstellung in einer öffentlichen Sammlung in Deutschland hatte. Mit über 100 Werken reist die umfangreiche Ausstellung vom Barbican Centre in London nach Frankfurt. Die Ausstellung widmet sich auch dem Kontext, in dem Basquiat arbeitete, und beleuchtet seine Beziehungen zur Musik, Texten, Filmen und Fernsehen sowie den Straßen New Yorks, wo er zuerst erfolgreich war.
Die Ausstellung beinhaltet Werke wie Basquiat’s Selbstportrait von 1983, “A Panel of Experts” von 1982 und “Dos Cabezas” von 1982. Sie zeigt auch Fotografien von Basquiat auf dem Set von Downtown 81 und bei der Eröffnung der Ausstellung von Julian Schnabel im Whitney Museum of American Art im Jahr 1987. Die Ausstellung “Basquiat: Boom for Real” läuft bis zum 27. Mai 2018 in Frankfurt am Main, Deutschland.