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Friday, November 22, 2024

Bürgersmuseum Frankfurt feiert 200 Jahre

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Das Städel Museum in Frankfurt feiert sein 200-jähriges Bestehen als „Bürgermuseum“, gegründet von Johann Friedrich Städel im Jahr 1815. Die Sammlung des Museums umfasst 700 Jahre europäische Meisterwerke, von der Romanik bis zur Moderne. Zum Jubiläum wurden zwei bedeutende Werke hinzugefügt und die digitale Programmierung erweitert, einschließlich einer Städel-App.

Die Erweiterung des Museums aus dem Jahr 2013, finanziert hauptsächlich durch private Spenden, hebt die zeitgenössische Kunstsammlung des Museums hervor. Die Ausstellung „Die 80er: Figurative Malerei in Westdeutschland“ zeigt Werke von 27 Künstlern der Zeit, darunter Albert Oehlen, Salome und Martin Kippenberger. Die Malereien spiegeln die komplexe Subkultur und die politischen Veränderungen des Jahrzehnts wider.

Die Malereien aus den 1980er Jahren sind geprägt von sexueller Offenheit und expliziten Motiven, die bewusst „schlechte Malerei“ einsetzen, um den Zeitgeist der Ära einzufangen. Die Künstler dieser Zeit nutzten expressive Techniken, um den Betrachter herauszufordern. Die Ausstellung zeigt Werke aus Hamburg, dem Rheinland und West-Berlin, und betont die Bedeutung dieser Städte als Inspirationsquellen für die Künstler. Von der kabarettistischen Ära der 1920er und frühen 1930er Jahre bis zur Berliner Szene der 1980er Jahre waren die Künstler von den sozialen und politischen Veränderungen ihrer Zeit geprägt.

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