Die deutschen Behörden haben in Frankfurt Umweltschützer geräumt, die gegen den Ausbau einer Straße protestierten, nachdem zuvor Aktivisten in einem Dorf im Westen für einen Kohleabbau geräumt wurden. Die Protestierenden im Fechenheimer Wald versuchten die Bauarbeiten für eine neue Autobahntrasse in östlichen Frankfurt zu blockieren. Der geplante 2,2 Kilometer lange Anschluss zwischen der A66 und der östlichen Umgehungsstraße A661 soll durch den 2,7 Hektar großen Waldgebiet verlaufen, wobei etwa die Hälfte davon im geplanten Riederwald-Tunnel verlaufen soll. Trotz Räumungsbemühungen durch die Polizei lehnen die Gegner des Projekts die Räumung ab und werden gezwungen, das Gebiet zu verlassen.
In den letzten Tagen haben die Gerichte die Bemühungen der Umweltschützer, die Abholzung der Bäume zu verhindern, abgelehnt. Gegner des Straßenbaus argumentieren, dass die geplante Straßenverbindung für Frankfurt insgesamt mehr Verkehr bedeuten würde und nicht mit dem parteiübergreifenden Kampf gegen den Klimawandel vereinbar sei. Die Landesregierung von Hessen, wo der Wald liegt und von der Oppositionspartei CDU und den Grünen geführt wird, hofft, dass der Bau des Riederwald-Tunnels “eine spürbare Entlastung in Bezug auf Staus und Emissionen” bringen wird. Besorgt über die “wichtige Waldfläche” und das Naherholungsgebiet haben Umweltschützer und Mitglieder der Grünen Partei und der Linken sich im Frankfurter Rathaus versammelt, um ihren Widerspruch gegen die Abholzung zu äußern.
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