Bernd Holzenbein, der Weltmeister der Fußballweltmeisterschaft, starb im Alter von 78 Jahren. Er wurde im März 1946 geboren und verstarb am Montagabend nach einer langen, schweren Krankheit. Holzenbein hatte kürzlich an schwerer Demenz gelitten und spielte während seiner Karriere als Stürmer oder Flügelspieler. Er gewann die Weltmeisterschaft mit Deutschland im Jahr 1974, indem er den ausgleichenden Elfmeter gegen die Niederlande im Finale erzielte.
Insgesamt spielte Holzenbein 40 Mal für sein Land und erzielte fünf Tore. Neben seiner Fußballkarriere war er auch als Kaufmann tätig, jedoch war er vor allem für seinen Einsatz bei Eintracht Frankfurt bekannt. Während seiner Zeit bei der Eintracht erzielte er erstaunliche 160 Tore in der Bundesliga und gewann 1980 den UEFA Cup sowie drei deutsche Pokale in den Jahren 1974, 1975 und 1981.
Nachdem Holzenbein seine Spielerkarriere beendet hatte, kehrte er 1988 zu Frankfurt zurück, wo er Vizepräsident und später Manager zwischen 1994 und 1996 war. Von 2004 bis 2014 war er Chefscout des Vereins. Sein tragisches Ableben folgt auf den Tod des westdeutschen Kapitäns Franz Beckenbauer im Januar.
Die Bundesliga-Rivalen und Vereine wie Hertha Berlin, Hamburger SV und Borussia Monchengladbach kondolieren Holzenbein als Legende des Fußballs. Sein Tod wird von Fußballfans und Vereinen in ganz Deutschland betrauert.