Der kurze Film “Fall In Love With Frankfurt”, produziert von Frankfurt Main Finance, versucht, Vorurteile, Mythen und Klischees über Frankfurt, das Finanzzentrum, zu entkräften, da es sich auf das Leben nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU und die möglichen Vorteile für die Stadt konzentriert. Es zeigt eine Begegnung in einer Bar zwischen “Natalie” und einem Mann namens “Furt…Frank Furt”. Natalie wird anfangs von Frankfurt nicht beeindruckt, aber Frank überzeugt sie allmählich mit moderner Architektur, High-End-Einkaufsstraßen, lebendigen Bauernmärkten, schönen Landschaften, Museen und dem Nachtleben.
Stadtanalyst David Buik bezeichnete den Film als humorvoll, betonte jedoch, dass London das Zentrum der Finanzwelt sei und Frankfurt nicht relevant sei. Er glaubt nicht, dass der Umzug von einigen tausend Mitarbeitern der Deutschen Bank nach Frankfurt nach dem Brexit London als Finanzzentrum wesentlich schädigen werde. Pro-Brexit-Organisationen wie Brexit Express sehen den Film als witzig, aber unzureichend, um Finanzdienstleistungsunternehmen anzulocken. Politiker wie Greg Hands bezeichnen den Film als peinlich und nicht wirksam.
Soziale Medien reagieren kritisch auf den Film, mit Kommentaren wie “peinlich” und “wirksam”. Einige sehen Paris mit effektiverem Marketing und cooleren Werbematerialien als einen Gewinner im Kampf um Finanzunternehmen. Auch die Deutsche Welle hat den Film kritisiert, während Hubertus Väth, Geschäftsführer von Frankfurt Main Finance, betont, dass die im Video präsentierten Argumente für sich sprechen und das Image der Stadt verbessern sollen.