Die neue Anti-Geldwäsche-Behörde (AMLA) der Europäischen Union wird voraussichtlich ihren Hauptsitz nach Frankfurt verlegen, der Finanzhauptstadt Deutschlands. Es wird erwartet, dass die Behörde ihre Arbeit bis Mitte 2025 aufnehmen wird, wie Cointelegraph berichtet.
Die AMLA wird laut Quellen “hochriskante und grenzüberschreitende Finanzunternehmen” wie beispielsweise Kryptofirmen überwachen können, wenn sie grenzüberschreitend tätig sind oder als hochriskant eingestuft werden. Sie wird ihre Überwachungstätigkeiten mit den Finanznachrichtendiensten und Regulierungsbehörden in anderen EU-Ländern koordinieren.
Am 22. Februar 2024 wurde bekannt gegeben, dass Frankfurt die Stadt der Wahl für den Hauptsitz der neuen Behörde ist, basierend auf Informationen aus einer Veröffentlichung des Rates der EU und des Europäischen Rates. Es wird angenommen, dass die Liste der alternativen Standorte unter anderem Brüssel, Dublin, Madrid, Paris, Rom, Riga, Vilnius und Wien enthielt.
Der allgemeine Vorstand der AMLA wird voraussichtlich Vertreter von Regulierungsbehörden und Finanznachrichtendiensten aller EU-Mitgliedstaaten umfassen. Darüber hinaus werden der Verwaltungsrat und der Exekutivausschuss den Vorsitzenden und fünf unabhängige Vollzeitmitglieder umfassen, wie Cointelegraph abschließend berichtet.