Der ehemalige Manchester United-Legende Sir Alex Ferguson überraschte die Fans, indem er am Dienstag ein “Lebensmitglied” von Eintracht Frankfurt wurde. Vertreter des deutschen Vereins trafen sich mit Fergie, als sein früherer Verein Aberdeen sich auf das Spiel gegen die Bundesliga-Mannschaft im Dezember vorbereitete, um ihm einen Frankfurt-Schal und ein Trikot mit seinem Namen zu übergeben. Fergusons Beziehung zu Frankfurt reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als er das Halbfinale des Europapokals zwischen Frankfurt und den schottischen Rivalen Rangers beobachtete.
Bereits sieben Jahre, bevor er zu Rangers als Stürmer wechselte, besuchte der junge Ferguson das Halbfinale des Europapokals 1960 zwischen Frankfurt und den Rangers. Obwohl Frankfurt das Finale gegen Real Madrid mit 7-3 verlor, begann Fergusons Bewunderung für den Verein. In seinem ersten Spiel für Rangers gegen Frankfurt erzielte Fergie einen Dreierpack in einem Freundschaftsspiel, konnte jedoch die Niederlage von 1960 nicht ganz wiedergutmachen.
Mehr als ein Jahrzehnt später traf Ferguson als Trainer von Aberdeen erneut auf Frankfurt in der ersten Runde des UEFA-Pokals und erlitt eine Niederlage mit 2:1 in der Gesamtwertung. Frankfurt war die bessere Mannschaft und gewann im Rückspiel 1:0. Nach dem Spiel lernte Ferguson eine wichtige Lektion in seiner Entwicklung als Trainer und sorgte dafür, dass solche Fehler nicht wieder passierten.
Während seiner sensationellen 27-jährigen Amtszeit als Trainer von Manchester United traf Ferguson nie auf Frankfurt, doch nach seinem Rücktritt als Trainer sah er sich erneut ihre Begegnung mit den Rangers im Europa-League-Finale 2022 an. Auch wenn Frankfurt die Rangers im Elfmeterschießen besiegte, bewunderte Ferguson das Spektakel, das die Fans beider Mannschaften in Sevilla, Spanien, schafften.