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Saturday, November 23, 2024

Die Stadt Frankfurt und das Städelsche Kunstinstitut einigen sich auf Anspruch für Porträt der Dame von Fritz von Uhde

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Die Lösung dieses Anspruchs war das Ergebnis harter Arbeit und des Engagements des Holocaust Claims Processing Office und seiner Partnerschaft mit dem Städel”, sagte Superintendentin für Finanzdienstleistungen Adrienne A. Harris. „Diese Vereinbarung bietet Maßnahmen für Abschluss und Gerechtigkeit für die Familie Rüdenberg und erhält Gustav Rüdenbergs Vermächtnis als Sammler und wichtiges Mitglied der Kunstgemeinschaft.“ Gustav Rüdenberg (1868-1941) war Inhaber eines Versandhandels für Fotografie und optische Instrumente in Hannover, Deutschland. Während der 1910er Jahre baute er seine Kunstsammlung deutscher Impressionisten und Expressionisten auf und half bei der Gründung der angesehenen Kunstgesellschaft Kestner-Gesellschaft, die zeitgenössische Kunst und Fotografie in Deutschland förderte.
Rüdenberg erwarb das von Uhde-Gemälde bei einer Auktion am 17. Oktober 1916 bei der Galerie Hugo Helbing und behielt es in seiner Sammlung, bis er das Werk im April 1937 unter Zwang, weit unter dem Marktwert, an die Stadt Frankfurt verkaufte. Innerhalb eines Jahres nach dem Verkauf begannen die Hannoveraner Finanzbehörden systematisch, Rüdenberg seines Eigentums zu enteignen, und der Rest seiner Kunstsammlung wurde auf Anordnung der städtischen Behörden beschlagnahmt und im örtlichen Museum hinterlegt. Am 15. Dezember 1941 wurden Rüdenberg und seine Frau Elsbeth nach Riga, Lettland, deportiert, wo sie umkamen.
Während der Erforschung der Sammlung von Max Rüdenberg, einem Cousin von Gustav Rüdenberg, stieß das HCPO auf eine annotierte Kopie des Helbing-Katalogs von 1916, die Rüdenberg als Käufer des von Uhde-Gemäldes angab, jedoch keinen Vornamen nannte. Nach Feststellung, dass sich das Gemälde im Städel Museum befand, wandte sich das HCPO an das Museum, um weitere Informationen zu erhalten, und erfuhr, dass das Museum gleichzeitig weitere Forschungen zur Herkunft des Gemäldes durchführte. Das Museum bestätigte, dass das Gemälde im Besitz von Gustav Rüdenberg war. Das HCPO identifizierte und fand zusammen mit dem Städel Gustavs Erben, von denen einige bereits mit dem HCPO in Verbindung standen, um ihren langjährigen Anspruch auf Max Rüdenbergs Kunstsammlung geltend zu machen.

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