Einige unterstützen Waters’ politische Botschaften, wie Martin Nielinger, der Waters als mutigen Botschafter für die Dinge lobt, die in der Welt nicht richtig laufen. Beim Konzert in Frankfurt trugen Fans auch T-Shirts mit der Aufschrift “resist” als Zeichen der Unterstützung.
Im Veranstaltungsort zeigten anti-israelische Aktivisten eine Stellungnahme zur “Befreiung des gesamten historischen Palästinas … vom Jordan bis zum Mittelmeer” und präsentierten das gesamte Mandatsgebiet von 1923 über Palästina in palästinensischen Farben. Einige betrachten dies als Verleugnung des Existenzrechts Israels. Etwa 500 Menschen versammelten sich draußen vor der Halle, um gegen den Auftritt des Musikers zu protestieren.
Frankfurts Bürgermeister Mike Josef lehnte Waters aufgrund von Antisemitismusvorwürfen ab und versuchte, das Konzert zu verbieten. Ein Gericht gab jedoch grünes Licht für die Aufführung. Darüber hinaus wurden Proteste gegen das Konzert organisiert, um gegen Waters’ politische Aussagen zu protestieren.
Schweine, die im Zusammenhang mit Pink Floyd und Waters stehen, waren Teil des Bildes der Band seit mehr als 40 Jahren. In vergangenen Shows trug das aufblasbare Schwein den Davidstern, dieses Mal war es mit dem Logo des israelischen Rüstungsunternehmens “Elbit Systems” bedruckt. Bürgermeister Josef bezeichnete die Aktion als unerträglich und als erneutes Aufkommen von Judenhass.