Der deutsche Parfüm und Kosmetikhändler Douglas plant ein Initial Public Offering (IPO) an der Frankfurter Börse. Das Unternehmen hofft, 868 Millionen US-Dollar aufzubringen, und plant, den Verkauf von Aktien bis zum Ende des ersten Quartals abzuschließen. Die Erlöse sollen dazu dienen, Schulden abzubauen und Kredite zu besseren Konditionen umzuschulden.
Im Jahr 2013 wurde Douglas nach einem gemeinsamen Übernahmeangebot der Familie Kreke und des Finanzinvestors Advent von der Börse delisted. Der größte Teil der Unternehmensanteile ging 2025 an CVC Capital Partners. Laut Reuters wird CVC der Hauptaktionär bleiben und die Familie Kreke wird ihre Anteile nicht beim IPO abgeben.
Der CEO von Douglas, Sander van der Laan, sagte in einer Erklärung: „Die Douglas Group ist ideal positioniert, um weiterhin vom großen und widerstandsfähigen europäischen Premium-Beauty-Markt zu profitieren.“ Das Unternehmen bezeichnet ein IPO als den nächsten logischen Schritt in der Wachstumsstrategie des Unternehmens.
Douglas betreibt 1.850 Parfümgeschäfte in 22 Ländern, wobei ungefähr ein Drittel seines Geschäfts online abgewickelt wird. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg des bereinigten EBITDA um 13% und einen Umsatzanstieg um 8%. Van der Laan hofft, den Umsatz bis 2026 durchschnittlich um 7% pro Jahr zu steigern.
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