Die Beauty-Einzelhandelskette Douglas Group hat angekündigt, dass sie eine geplante öffentliche Notierung an der Frankfurter Börse plant. Das deutsche Einzelhandelsunternehmen hofft, über das Börsengang (IPO) 800 Millionen Euro zu sammeln, das im ersten Quartal abgeschlossen werden soll. Neben den 800 Millionen Euro zielt Douglas auf zusätzliche 300 Millionen Euro von bestehenden Aktionären ab, einschließlich des Mehrheitsaktionärs CVC Capital Partners. Die Erlöse sollen zur Schuldenreduzierung verwendet werden, wobei verbleibende Kredite zu besseren Konditionen refinanziert werden.
Douglas fügte hinzu, dass CVC und die Kreke-Familie, die hinter dem Unternehmen steht, keine Anteile beim Börsengang aufgeben werden. Nach dem Börsengang wird CVC weiterhin eine indirekte Mehrheitsbeteiligung an der Gruppe halten. Der CEO von Douglas, Sander van der Laan, kommentierte: “Unser Börsengang ist der logische nächste Schritt, um unser volles Potenzial in der Zukunft als öffentlich gelistetes Unternehmen zu nutzen.” Er fügte hinzu, dass die Gruppe “ideal positioniert ist, um weiterhin von dem großen, widerstandsfähigen und wachsenden europäischen Premium-Beauty-Markt zu profitieren, auf dem unsere Kunden von unserem umfassenden Beauty-Angebot angezogen werden und unsere breite und distinctive Palette an Marken schätzen”.
Douglas wurde 2013 nach einer gemeinsamen Übernahme durch den Finanzinvestor Advent und die Gründerfamilie Kreke von der Börse genommen. Im Jahr 2015 ging die Mehrheit für fast 3 Milliarden Euro an CVC.