Der Film „A Taxi Driver“, der lose auf dem Massaker von Gwangju am 18. Mai 1980 basiert, wird das jährliche koreanische Filmfestival in Frankfurt eröffnen. Das Festival wird zum sechsten Mal von der koreanischen Konsulat und der gemeinnützigen Organisation Project K, bestehend aus Studenten der Koreanistik an der Universität Frankfurt und anderen jungen Deutschen, die sich für die koreanische Kultur interessieren, organisiert. Es werden 16 koreanische Filme zwischen dem 18. und 28. Oktober im CineStar Metropolis gezeigt.
Die Eröffnung des Festivals wird mit „A Taxi Driver“ von Regisseur Jang Hoon stattfinden. Der südkoreanische Beitrag für die Kategorie Fremdsprache bei den 90. Academy Awards zeigt die Reise eines Taxifahrers namens Kim Sa-bok, der einen deutschen Reporter zum Massaker von Gwangju gefahren hat. Edeltraut Brahmstaedt, die Witwe von Jürgen Hinzpeter, dem deutschen Journalisten, der das Massaker gefilmt und darüber berichtet hat, und sein Freund Jürgen Bertram, der Hinzpeters Dokumentarfilm unter dem Titel „Südkorea am Scheideweg“ bearbeitet hat, werden beim Filmfestival anwesend sein.
Weitere koreanische Filme, die gezeigt werden, sind „The Battleship Island“, „The King“, „New Trial“ und „Ordinary Person“, die alle in der modernen koreanischen Geschichte spielen. Während des Festivals werden auch kulturelle Veranstaltungen stattfinden, um die koreanische Kultur vorzustellen. Besuchen Sie die Website des Festivals unter project-k-frankfurt.de für weitere Informationen.