Die Glasgow Rangers gehen am Donnerstag als Underdogs ins Europa Conference League Gruppenspiel gegen Eintracht Frankfurt. Das ist jedoch kein unbekanntes Terrain für die Dons, denn vor 44 Jahren standen sich die beiden Clubs bereits im UEFA Cup gegenüber. Zurückblickend auf das Spiel erinnern sich drei Spieler dieser Ära.
Willie Miller, Kapitän und Verteidiger der Mannschaft, beschreibt die Bedeutung des Spiels als Auftakt einer Reise, bei der sie vor großen Herausforderungen standen. Bobby Clark, Torhüter, erinnert sich daran, dass das Team unter Alex Ferguson begann, Selbstvertrauen zu gewinnen und zu glauben, dass sie jeden schlagen könnten. John McMaster, Mittelfeldspieler, berichtet davon, wie das Team nach einer Niederlage im Vorjahr gegen Fortuna Düsseldorf auf eine bessere Leistung gegen deutsche Mannschaften hoffte.
Im Hinspiel in Pittodrie konnte Aberdeen einen 1:1-Unentschieden erreichen, jedoch mit einem Auswärtstor für Frankfurt. Im Rückspiel in Deutschland erzielte Holzenbein das entscheidende Tor, das Eintracht Frankfurt den Gesamtsieg mit 2:1 sicherte. Obwohl Aberdeen diese Runde nicht überstehen konnte, betrachteten die Spieler es als wertvolle Erfahrung auf ihrem Weg zum Erfolg in Europa unter Ferguson.
Das Spiel gegen Frankfurt markierte den Beginn einer erfolgreichen Ära für Aberdeen, die schließlich 1983 den Europapokal der Pokalsieger gewannen. Die Spieler erinnern sich daran, wie sie Respekt in Europa erlangten und sich in den folgenden Jahren zu einer respektierten Mannschaft entwickelten. Trotz der frühen Enttäuschung in Frankfurt trugen diese Erfahrungen dazu bei, dass das Team schließlich großen europäischen Erfolg feiern konnte.