14.9 C
Frankfurt am Main
Saturday, September 21, 2024

Erkundung von Frankfurt: Tipps eines Einheimischen zu Essen, Sehenswürdigkeiten und Kultur | Reisen

Muss lesen

Frankfurt, als einzige deutsche Stadt mit einer Skyline moderner Bürotürme, hat sich den Spitznamen “Mainhattan” verdient, in Anlehnung an den Main Fluss. Ähnlich wie New York ist es auch ein großes globales Bankenzentrum, trotz seiner moderaten Größe von rund 750.000 Einwohnern. Wir haben die Frankfurterin Souâd Benkredda befragt, eine Geschäftsführerin bei der DZ Bank AG, wie es ist, in der Stadt zu arbeiten und was Besucher nicht verpassen sollten.

Entdecken Sie Frankfurt durch die Augen einer Einheimischen, von Kindheitserinnerungen im Palmengarten bis zu Lieblingsessenplätzen wie Mikuni und der Rooftop Bar Oosten. Als Kind in Frankfurt, welche Orte schätzen Sie noch, die immer noch existieren? Der Palmengarten, ein botanischer Garten, war und ist immer noch beliebt. Es gibt einen kleinen Teich, auf dem man Tretboot fahren kann. Breite Treppen führen hinunter zum Wasser. Als Kind dachte ich immer, sie seien in der Mitte gebogen, weil alle in der Mitte gehen.

Was hat sich seit Ihrer Kindheit verändert? Frankfurt ist noch internationaler geworden als es schon immer war. Durchsagen in der Bahn waren früher nicht auf Englisch. Heute ist es unverzichtbar. Wie pendeln Sie zur Arbeit? Ich nehme normalerweise die Bahn, da ich im Stadtzentrum wohne. Es ist schneller als mit dem Auto, und ich habe nie ein Auto besessen. Was ist Ihr Lieblingsort für ein Geschäftsessen? Mikuni ist ein original japanisches Restaurant und fantastisch. Die Besitzer bereiten das Essen frisch hinter der Theke zu. Es gibt kein schickes Interieur, und wenn Sie dort sind, denken Sie, Sie wären in Japan.

Und wohin geht man danach auf Drinks? Eine wunderschöne Rooftop-Bar ist das Oosten, direkt zwischen der Europäischen Zentralbank und dem Main. Ich habe dort einmal meinen Geburtstag gefeiert. Mit einer Mischung aus Stahl und Glas hat sie einen industriellen Charme, und man hat einen Blick auf die wunderschöne Frankfurter Skyline. Was macht die Stadt im Sommer besonders? Es gibt viele tolle Märkte, wie etwa den in Bornheim oder in der Kleinmarkthalle, auf denen lokale Anbieter ihre Produkte verkaufen. Jung und Alt treffen sich dort für den berühmten Apfelwein der Region.

Was mache ich im Sommer auch gerne, sind lange Spaziergänge entlang des Mains. Und im Winter? Dies ist die ideale Zeit, um Museen zu besuchen. Frankfurt hat viele sehr gute. Meine Favoriten sind das Städel für Kunst und das Senckenberg für Naturgeschichte. Wohin bringen Sie immer Besucher von außerhalb der Stadt? Auf den Römerberg. Es ist ein wunderschöner zentraler Platz im Herzen der Stadt, umgeben von Fachwerkhäusern. Die Gebäude wurden im Krieg zerstört und wieder aufgebaut. Es ist super schön. Vom Römer aus erreichen Sie schnell jeden anderen zentralen Bezirk und den Main.

Was sind die weniger ansprechenden Seiten der Stadt? Die größte Herausforderung für Frankfurt ist das Bahnhofsviertel mit vielen obdachlosen Menschen, die unter Drogenabhängigkeit leiden. Pendler sollten sich sicher fühlen, wenn sie mit dem Zug kommen und durch die Gegend laufen, um zur Arbeit zu gehen. Was hebt Frankfurt im Vergleich zu anderen Städten hervor? Frankfurt ist viel weniger anonym als die Städte, in denen ich zuvor gelebt habe: London, Paris und Dubai. Hier kann es leicht passieren, dass man beim Einkaufen Freunde trifft. Innerhalb von 15 Minuten kommt man überall hin.

Im Vergleich zu anderen deutschen Städten fühlt es sich für mich auch vielfältiger an. Mit dem Stadtwald, den gemütlichen Vierteln und dann den internationalen Banken hat es nicht nur ein Gesicht. Es ist eine Vielfalt an Menschen, Architektur und Szenen. Was für ein Geschenk oder Souvenir aus Frankfurt würden Sie einem Freund mitbringen? Einen Bembel. Dies ist ein typischer grauer Tonkrug für Apfelwein mit blauen Blumendrucken, aber natürlich kann man ihn auch mit Wasser füllen, zum Beispiel. Und ich würde auch ein Bethmännchen mitbringen, ein Marzipangebäck. Rausch Confectionery macht es besonders lecker. Durch ein Fenster kann man den Mitarbeitern dabei zusehen, wie sie sie herstellen, denn die Fabrik ist direkt neben dem Geschäft. Man kann sogar ein Bethmännchen in einem Bembel kaufen.

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here

Der neueste Artikel