Die deutsche Polizei hat eine Untersuchung zu einem Brand eingeleitet, der am Montag im Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt begann. Etwa 70 Feuerwehrleute und 20 Fahrzeuge waren vor Ort und versuchten, die Flammen im “Dachbereich” zu löschen, wie der örtliche Feuerwehrdienst berichtete. Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da das Kupferdach von Hand geöffnet werden musste, teilten die Frankfurter Feuerwehrleute auf Twitter mit, ohne weitere Details zu nennen.
Der Einsatz dauerte mehrere Stunden, erklärten sie in einer Erklärung am Montagnachmittag. Das MMK, das 1991 eröffnet wurde, gilt als eines der wichtigsten Museen in Deutschland. Normalerweise sind in dem Gebäude über 5.000 Kunstwerke, darunter Bilder, Fotos, Skulpturen und Videoinstallationen zu sehen. Da das Museum derzeit renoviert wird, befanden sich jedoch die meisten Kunstwerke in Lagerung, so eine Sprecherin.
Museumsleiterin Susanne Pfeffer bezeichnete den Brand in einem Interview als “Glücksfall im Unglück”. Sie erklärte, dass “keine Personen verletzt wurden und keine Kunstwerke beschädigt wurden”. “Wir hatten fast keine Kunstwerke ausgestellt”, fügte Pfeffer hinzu. Passanten meldeten zuerst die dicke Rauchsäule, die vom Dach des Gebäudes aufstieg. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Besucher im Gebäude.