Am Montag starteten wir unseren ersten Business Class Battle mit meiner Bewertung von Lufthansas 747-8 zwischen dem Dulles (IAD) in Washington DC und Frankfurt, Deutschland (FRA). Heute präsentieren wir eine vollständige Bewertung von Uniteds Option auf dieser Strecke: die 777-200. Schauen Sie am Freitagabend zurück für den direkten Vergleich zwischen den beiden.
Diese Reise wurde als kombiniertes United-Multi-City-Prämienticket mit meinem Lufthansa-Flug gebucht. Wenn der Rückflug von Frankfurt zurück nach Austin (AUS) alleine gebucht worden wäre, hätte er 57.500 United MileagePlus-Meilen plus etwa 118 US-Dollar an Steuern und Gebühren gekostet. Sowohl Lufthansas Miles & More-Programm als auch Air Canadas Aeroplan verlangen für die gleiche Strecke mehr Meilen, aber dafür teure Treibstoffzuschläge.
Am Frankfurter Flughafen angekommen, checkte ich an den Z-Gates ein und musste dann zum B-Gate-Bereich gehen. Das Einchecken war nicht einfach, da die Check-In-Schalter versteckt waren. Dank meiner EasyPASS-RTP-Registrierung konnte ich die Warteschlangen an der Grenzkontrolle umgehen. Der folgende Sicherheitscheck war langsam und intensiv, jedoch konnte ich mit meinem Handgepäck ohne Probleme durchkommen.
Im Lufthansa Business Class Lounge verbrachte ich die Wartezeit vor dem Abflug. Das Bording begann pünktlich und verlief geordnet, obwohl einzelne Boarding-Gruppen aufgrund des begrenzten Platzes am Gate separiert werden mussten. Die Business Class Kabine der United 777-200 ist in 2-4-2 angeordnet. Die Sitze bieten jedoch keine Trennwände zwischen Passagieren, was etwas weniger Privatsphäre bedeutet.
Das In-Flight-Entertainment umfasste ein 15-Zoll-Bildschirm und eine breite Auswahl an Filmen, TV-Shows und Musikkanälen. Leider hatte mein Sitz Probleme mit der Fernbedienung und dem Stromanschluss. Das Personal war wenig hilfreich bei der Lösung dieser Probleme. Das Handling wirkte unprofessionell und desinteressiert, was die gesamte Erfahrung negativ beeinflusste.
Das Essen und Getränkeangebot an Bord ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Die Hauptmahlzeit und der Eisbecher waren enttäuschend, ebenso wie die Auswahl an Snacks für den Ankunftsdienst. Die Servicequalität war insgesamt nicht zufriedenstellend und das Personal schien teilweise desinteressiert und unprofessionell.
Alles in allem war dies eine enttäuschende Reise in der Business Class von United. Ich empfand die Erfahrung als eine Ansammlung von Problemen sowohl bei den Hard- als auch den Soft-Produkten. Andere Airlines wie Japan Airlines, Cathay Pacific und Lufthansa bieten bessere Optionen, auch in der Economy Class. United hat in dieser Kategorie eindeutig Nachholbedarf.