Frank Mädler, geboren 1963 in Torgelow, hat seit seiner Kindheit eine Sehnsucht nach dem Wald, der für ihn das Vertraute mit dem Unheimlichen verbindet, einem Ort, an dem man sich verlieren kann. In Zeiten, in denen der Wald direkt von Zerstörung bedroht ist, stellt sich die Frage, wie dieser künstlerisch dargestellt werden kann. Mädler verwendet fotografische Techniken wie Fokus und Unschärfe, interveniert aber auch in das fotografische Material durch Methoden wie Überlagerungen, Hinzufügungen und Kratzer. Seine keramischen Skulpturen mit dem Titel ‘Doppeltierhälften’ erweitern die künstlerische Erkundung des Waldes in den Ausstellungsraum.
Mädler studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig unter der Leitung von Astrid Klein, an der Universidad Complutense de Madrid und an der Universidad Castilla-La Mancha, Cuenca. Im Jahr 2004 gewann er ein Stipendium für die Deutsche Akademie in Rom in der Villa Massimo, einen angesehenen deutschen Preis für bildende Künstler. Im Jahr 2007 schloss Mädler seinen Master in Fine Arts an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig ab, wo er heute lebt und arbeitet.
Seine Werke befinden sich in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter die American Bank Collection, USA, die Art Gallery of Ontario, Toronto, die Antoine de Galbert Foundation in Paris, die Mulder Foundation in Lima, Peru, das Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg, die DZ BANK Kunstsammlung, Frankfurt, die Art Collection Telekom, Berlin, und die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden. Frank Mädler hat verschiedene Monografien und Bücher veröffentlicht und wurde von verschiedenen Kuratoren, Wissenschaftlern und Kritikern besprochen. Die Pressemitteilung stammt von Galerie—Peter—Sillem.