Am Donnerstagmorgen kam es aufgrund eines Klimaprotests zu einer vorübergehenden Unterbrechung des Flugbetriebs am verkehrsreichsten Flughafen Deutschlands, Frankfurt. Eine Gruppe von Aktivisten hatte sich an die Startbahn geklebt, was die Behörden zwang, den gesamten Flugverkehr für eine Weile auszusetzen. Der Protest, der von einer Klimaschutzgruppe durchgeführt wurde, zielte darauf ab, auf die dringende Notwendigkeit hinzuweisen, Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise zu ergreifen. Die Aktivisten argumentierten, dass die Luftfahrtindustrie ein wesentlicher Verursacher von Treibhausgasemissionen sei und forderten sofortige und drastische Reduzierungen im Flugverkehr.
Aufgrund des Vorfalls wurden bisher etwa 140 Flüge der insgesamt 1.400 für heute geplanten Flüge abgesagt. Weitere Verzögerungen und Stornierungen sind jedoch im Laufe des Tages zu erwarten. Daher hat die Flughafenbehörde alle Passagiere gebeten, den Status ihres Fluges auf der Website ihrer Fluggesellschaft zu überprüfen, bevor sie zum Flughafen reisen. Der Flughafensprecher von Frankfurt verurteilte die unbefugten Demonstrationen scharf und behielt sich das Recht vor, rechtliche Schritte gegen die Beteiligten einzuleiten. Ihre Aktivitäten stellten eine ernste Gefahr für den Flugbetrieb dar und könnten möglicherweise menschliches Leben gefährden.
Obwohl die Störung Tausenden von Passagieren erhebliche Unannehmlichkeiten bereitete, hat der Protest eine breitere Diskussion über die Umweltauswirkungen des Flugverkehrs und die Rolle des zivilen Ungehorsams bei der Sensibilisierung für drängende globale Probleme ausgelöst. Der Flughafen Frankfurt hat nun den normalen Betrieb wieder aufgenommen. Die Protestgruppe hat jedoch angekündigt, ihre Aktionen fortzusetzen, bis konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ergriffen werden.