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Friday, September 20, 2024

Frankfurter Flughafen erhält 160 Millionen Euro an staatlicher Förderung

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Die Fraport AG, der Besitzer und Betreiber des Frankfurter Flughafens, wird vom deutschen Bund und dem Land Hessen eine Entschädigung in Höhe von etwa 160 Millionen Euro erhalten, um Kosten auszugleichen, die während des ersten Lockdowns im Jahr 2020 entstanden sind. Die Entscheidung wurde vom deutschen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und dem hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir bekannt gegeben. Im Februar dieses Jahres vereinbarten die deutschen Bundes- und Landesregierungen, deutsche Flughäfen, die von der Covid-19-Pandemie betroffen sind, zu unterstützen.

Der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, erklärte, dass die Luftfahrtbranche immer noch die größte Krise ihrer Geschichte durchmacht und erhebliche Verluste hinnehmen muss. Während des ersten Covid-19-Lockdowns blieb der Frankfurter Flughafen kontinuierlich für Rückführungsflüge und den wichtigen Frachtverkehr geöffnet, obwohl eine vorübergehende Schließung wirtschaftlich sinnvoller gewesen wäre. Die Entschädigung ist ein deutliches Zeichen der Unterstützung für die Aufrechterhaltung der Flughafenbetriebsinfrastruktur während einer beispiellosen Krise und trägt wesentlich zur Stabilisierung der finanziellen Situation der Fraport AG bei.

Trotz der Krise zeigt sich ein spürbarer Anstieg der Nachfrage in Frankfurt, was optimistisch stimmt bezüglich der Entwicklung des Geschäfts in den kommenden Monaten. Es wird jedoch einige Jahre dauern, bis die Verkehrszahlen vor der Krise wieder erreicht sind.

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