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Frankfurter Polizei setzt Wasserwerfer bei Anti-Lockdown-Demonstration ein – DW – 14.11.2020

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Die Frankfurter Polizei setzte am Samstag Wasserwerfer gegen Gegendemonstranten ein, die versuchten, einen Marsch gegen die Corona-Beschränkungen zu blockieren. Etwa 600 Unterstützer der sogenannten Querdenker-Bewegung versammelten sich an diesem Tag in der Stadt. Etwa 300 Gegendemonstranten, die Banner mit Antifa-Symbolen hielten und “Die Rechte stürzen” lasen, versuchten, ihren Weg in der Innenstadt zu blockieren. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, um den Weg für die Kundgebung freizumachen, nachdem Polizeibeamte angegriffen worden waren. Die Sicherheitskräfte griffen auch mit Schlagstöcken gegen die Gegendemonstranten ein.

Die Hauptkundgebung wurde später aufgelöst, weil die Querdenker-Protestler sich nicht an die Regeln zum Tragen von Masken und zur Einhaltung eines sicheren Abstands hielten. Deutschland hat weit verbreitete Demonstrationen gegen Regierungsmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus-Ausbruchs erlebt. Ein gewaltsamer Protest in Leipzig hat zu Forderungen nach einer entschlosseneren Polizeiarbeit geführt. Kleinere Märsche fanden auch am Samstag in den Städten Karlsruhe, Regensburg und Erfurt statt. Das Land, das mehr als 785.000 Fälle und fast 12.500 Todesfälle verzeichnet hat, hat an jedem der letzten vier Tage mindestens 20.000 neue Fälle verzeichnet. Die locker organisierte Querdenker-Bewegung hat in den letzten Monaten an Bedeutung gewonnen und argumentiert, dass Regierungsbeschränkungen Bürgerrechte verletzen.

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