Gegründet im Jahr 2007 durch den Zusammenschluss der Bankakademie, die bis ins Jahr 1957 zurückreicht, und der Hochschule für Bankwirtschaft, gegründet im Jahr 1990, ist diese private gemeinnützige Institution mit Sitz in der deutschen Finanzhauptstadt bietet Kurse vom Bachelor- bis zum Doktorats- und Executive-Level an. Sie ist von der AACSB und EQUIS akkreditiert. Unter dem Motto “Deutsche Exzellenz, globale Relevanz” zog sie 2017 auf einen speziell erbauten Campus um, der 110 Mio. Euro kostete. Ihre anderen deutschen Standorte befinden sich in Hamburg und München, und 2016 bildete sie eine Allianz deutscher MBA-Anbieter mit der ESMT Berlin, der HHL Leipzig, der Mannheim Business School und der WHU.
Darüber hinaus ist sie eines der 18 Gründungsmitglieder der Global Research Alliance for Sustainable Business and Development, die darauf abzielt, eine “nachhaltige internationale Geschäftspraxis” zu schaffen. Sie hat internationale Büros in Nairobi, Peking, Shanghai, Pune und São Paulo. Seit 2003 besitzt sie Anteile und ist mittlerweile der Mehrheitsaktionär des Shanghai International Banking and Finance Institute (SIBFI). Auch die Interessen in Asien und Afrika spiegeln sich im Angebot eines E-Kurses in islamischer Mikrofinanzierung seit 2016 wider.
Nils Stiglitz, der 2018 Dekan wurde, charakterisierte die Schule als “jung und hungrig” und setzt die Politik seines Vorgängers Udo Steffens fort, in den nächsten Jahren die Fakultät durch die Einstellung einer Mischung aus hochqualifizierten Forschern und Managementpraktikern zu erweitern. Beide haben auch auf die potenziellen Vorteile sowohl für die Schule als auch für Frankfurt als Finanzzentrum als Folge des Brexits hingewiesen. Ein neuer Masterstudiengang in angewandter Datenwissenschaft startete im September 2018.