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Wednesday, November 27, 2024

Frankfurter Stadtparlament: Klassenzusammensetzung der Kandidaten, 1919 und 1929.

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Die ersten Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts zeigten, dass der Urbanismus in einem Prozess der disziplinären Neuausrichtung stand, der aus den neuen Anforderungen an die Bewohnbarkeit der aufstrebenden europäischen Städte resultierte. In dieser Zeit ragten die Beiträge der Weimarer Republik zur Förderung des Wohnungsbaus hervor. Diese markierten den Beginn moderner Politiken des sozialen Wohnungsbaus und eingeleiteten gleichzeitig ein Modell des suburbanen Wachstums. Die Bedeutung des deutschen Modells der neuen Stadtviertel lag in der Verknüpfung disziplinärer und politischer Faktoren. Diese Besonderheit weckte ein zunehmendes Interesse in der akademischen Welt. Allerdings führte dies zu soziologischen Interpretationen, die die rein physische Analyse vernachlässigten. Als Antwort schlägt dieser Artikel eine auf die städtische Form konzentrierte Analyse vor. Er zielt darauf ab, die Merkmale neuer Räume anhand morphologischer Indikatoren wie Fläche, Besetzung, Form und Verteilung zu identifizieren. Die Studie vergleicht Fälle von Wohnraumförderung mit traditionellen Formen der Wohnraumbesetzung, um Hinweise auf die Beziehung zwischen der physischen Struktur und den intensiven gesellschaftlichen Veränderungen zu erhalten. Dabei werden empirische Ergebnisse mit aktuellen historischen Berichten konfrontiert, um eine kritische Sichtweise zu stärken. Auf diese Weise hinterfragt der Artikel verallgemeinernde Sichtweisen auf die Geschichte des Urbanismus, die als fragmentarisch und vielfältig betrachtet wird.

Stichwörter

Siedlungen, städtische Morphologie, Stadtgeschichte, Berlin, Frankfurt, Hamburg

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