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Saturday, November 23, 2024

Fraport startet Masterplan und umfassendes Investitionspaket für Fracht am FRA

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Der neue Masterplan von Fraport ruht auf drei Säulen. Das Hauptziel des Unternehmens ist es, die Position des Flughafen Frankfurts als Europa’s Nummer Eins CargoHub hinsichtlich des Frachtaufkommens sicherzustellen. Um dies zu erreichen, beinhaltet der Masterplan drei Hauptinitiativen für die Entwicklung des Standortes FRA: Digitalisierung und Prozessinnovation, Platzoptimierung und Platzentwicklung.

Konkret setzt Fraport umfassende digitalisierte Prozesse ein, um die Effizienz weiter zu steigern und die Logistik einfach, nahtlos und transparent zu gestalten. Ein Schlüsselelement der Transformation ist das Cargo Community System, das datengetriebene Dashboards und Analysen nutzt, um teilnehmenden Unternehmen Echtzeit-Einblicke und intelligente Managementoptionen zu bieten. Um das System weiterzuentwickeln, haben Fraport und der Softwareentwickler DAKOSY ein Joint Venture namens allivate gegründet. Ein Zeitplan wurde bereits mit der Frachtgemeinschaft vereinbart, um die digitale Transformation für Fracht weiter zu beschleunigen.

Fraport plant auch eine Neugestaltung und Entwicklung der vorhandenen Räume in der CargoCity South. Der Plan sieht vor, Flugbetriebsbereiche und Frachträume zu tauschen, um zusätzliche 43.000 Quadratmeter Frachtraum freizugeben, die eine direkte Verbindung zum Rollfeld haben werden. Dieser Schritt schafft auch 20.000 Quadratmeter zusätzlichen Platz für Bodenabfertigung und Spezialdienste. Unter dem Plan sollen die 18 betroffenen Flugzeugpositionen auch in Zukunft verfügbar bleiben, wenn auch unter neuer Konfiguration. Fraport führt intensive Gespräche mit den entsprechenden Genehmigungsbehörden über die Änderung und wird in Kürze den erforderlichen Zonenänderungsprozess einleiten.

Angesichts des steigenden Frachtaufkommens plant Fraport auch die Erweiterung seiner Kapazitäten für die Logistikabfertigung, die besonders den Bedürfnissen der Fracht entsprechen. Die Vision ist ein neuer LogisticsHub West, der auf nachhaltiger, digitalisierter und intelligenter Infrastruktur auf dem Gelände der ehemaligen Ticona-Anlage an der Westflanke des Flughafens errichtet werden soll. Die Entwicklung soll in zwei Phasen erfolgen: Ab 2028 sollen Logistikgebäude bereitgestellt werden, die bis zu 150.000 Quadratmeter Lagerfläche auf einem Gelände von insgesamt rund 250.000 Quadratmetern umfassen. Betriebsanlagen für andere Flughafenfunktionen werden dazu weitere 35.000 Quadratmeter einnehmen. Die Grundlage dafür bildet der bestehende Bebauungsplan. Aufgrund seiner Nähe zur Nordwest-Landebahn bietet der Standort auch das Potenzial für eine Anbindung an den Luftseitenbereich des Flughafens. Langfristig, nach 2030, besteht auch die Möglichkeit, den LogisticsHub West zu einem trimodalen Hub zu entwickeln, der Straßen-, Schienen- und Luftverbindungen umfasst.

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