Fraport hat seit dem 1. Januar 2023 die Verantwortung für die Organisation, Verwaltung und Durchführung der Sicherheitskontrollen am Flughafen Frankfurt (FRA) übernommen. Die Bundespolizei, die zuvor für diese Aufgaben zuständig war, wird weiterhin gesetzliche Aufsichts- und Überwachungsfunktionen innehaben sowie die Gesamtverantwortung für die Luftfahrtsicherheit tragen. Drei Dienstleister wurden damit beauftragt, Passagierkontrollen im Auftrag der Fraport AG durchzuführen: FraSec Aviation Security GmbH, I-SEC Deutsche Luftsicherheit SE & Co. KG und Securitas Aviation Service GmbH & Co. KG. Zudem wurden modernste CT-Scanner von Smiths Detection an sechs ausgewählten Sicherheitsschleusen eingesetzt.
Eine weitere Verbesserung bei den Sicherheitskontrollen bieten die “MX2” Sicherheitsschleusen des niederländischen Unternehmens Vanderlande. Das innovative Konzept ermöglicht es Passagieren, ihr Handgepäck auf beiden Seiten des CT-Scanners zu platzieren und es auf die gleiche Weise wieder abzuholen. Fraport-CEO Dr. Stefan Schulte freut sich über die Übernahme der Verantwortung für die Sicherheitschecks und betont die Bemühungen des Teams, um das neue System reibungslos umzusetzen. Die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsdienstleistern FraSec, I-Sec und Securitas sowie mit den Partnern von der Bundespolizei und dem Bundesinnenministerium wird als positiv hervorgehoben.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser begrüßt die Übernahme der Verantwortung durch Fraport und betont die Wichtigkeit der Flugsicherheit. Die Corona-Pandemie hat zu erheblichen Personalmängeln in der Luftfahrtindustrie geführt, jedoch wird die Sicherheit der Passagiere nach wie vor höchste Priorität haben. Lufthansa-CEO Carsten Spohr lobt die Einführung der neuen CT-Scanner in Frankfurt als wegweisend und betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Airlines, Flughäfen und Regierung. Die Implementierung dieser neuen Technologie wird die Sicherheitskontrollen für Passagiere beschleunigen und erleichtern.