Die Polizei hat am Sonntag in Frankfurt einen Mann festgenommen und ein Kind aus einer Geiselnahme am Hamburger Flughafen gerettet, wodurch eine Krise beendet wurde, die die Behörden dazu gezwungen hatte, den geschäftigen Luftverkehrshafen zu schließen. Ein Mann, von dem die Polizei sagte, dass er verdächtigt wurde, eine Waffe und möglicherweise Sprengstoff bei sich zu haben, fuhr laut Beamten am Samstagabend mit einem Fahrzeug durch die Tore des Flughafens. Die Polizei sagte, der 35-jährige Mann war mit seiner vierjährigen Tochter und wurde in einen Sorgerechtsstreit verwickelt. “Die Geiselnahme ist vorbei”, schrieb die Polizei der Stadt am frühen Sonntagnachmittag auf Twitter. “Der Verdächtige stieg aus dem Auto mit seiner Tochter aus. Der Mann wurde von den Rettungsdiensten ohne Widerstand festgenommen. Das Kind scheint unverletzt zu sein,” fügte sie hinzu.
Der Flughafen teilte mit, dass er daran arbeite, den Betrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Insgesamt waren für Sonntag 286 Flüge mit rund 34.500 Passagieren geplant, hieß es zuvor. “Ich wünsche der Mutter, dem Kind und ihrer Familie viel Kraft, um diese schreckliche Erfahrung zu bewältigen,” schrieb der Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher. Die Episode sorgte weniger als vier Monate nachdem Klimaaktivisten auf die Startbahn gelangt waren und Flugzeuge blockiert hatten, für Sicherheitsbedenken am Flughafen.
Die Festnahme des Mannes und die Rettung des Kindes am Hamburger Flughafen beendeten einen dramatischen Vorfall, der Sicherheitsfragen aufwarf und den Flughafen zeitweise schließen ließ. Die Polizei konnte den 35-jährigen Mann ohne Widerstand festnehmen, während das Kind unverletzt blieb. Der Flughafen arbeitet daran, den Flugbetrieb wieder aufzunehmen, nachdem hunderte Flüge und tausende Passagiere von der Geiselnahme betroffen waren. Der Vorfall hat die Bedeutung der Sicherheit am Flughafen unterstrichen, insbesondere in Anbetracht früherer Zwischenfälle wie der Blockade der Startbahn durch Klimaaktivisten.